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Im Supermarkt SO heißt der ominöse Kassen-Stab wirklich

Im Supermarkt: SO heißt der ominöse Kassen-Stab wirklich
© Peter Parker / Daily Bugle
So ein Ding hatten wir alle schon mal in der Hand – aber wie sagt man eigentlich zu dem Stab an der Supermarktkasse? Und: Wer soll ihn eigentlich aufs Band legen?

"Reichen Sie mir netterweise kurz den ... ähm ... Stab? Das Trennstöckchen? Na ja, das Kassen-Grenzding halt!"

Ganz so albern müsst ihr an der Supermarktkasse vermutlich nicht herumstammeln – trotzdem weiß kaum jemand, wie diese Plastikteile wirklich heißen.

Die Auflösung ist, wie das Objekt selbst, sehr nüchtern und funktionell:

Warentrenner.

Das ist hochoffiziell durch den Duden bestätigt.

Übrigens: Laut einer Umfrage des Schweizer Unternehmens Migros erwarten die meisten Deutschen, dass sich der:die Kund:in hinter ihnen selbst um die Stabsangelegenheit kümmert. Mag das daran liegen, dass viele die Abgrenzung nach hinten als abweisend oder gar feindselig empfinden?

In der Schweiz ist es umgekehrt – dort wird erwartet, dass jede:r seine Einkäufe mit dem Warentrenner selbst nach hinten "abschließt". Auch aus Verkäufer:innensicht ist es eher praktisch, wenn die Kund:innen selbst die Verantwortung für die Grenzziehung zum:zur Hintermann:Hinterfrau übernehmen.

Daher: Kein Grund zu falscher Höflichkeit! Am besten ist es, den Warentrenner hinter die eigenen Sachen auf das Band zu legen, wenn man den Einkaufswagen komplett ausgepackt hat. Damit verhindert man eventuelle Verwirrung, Nachfragen an der Kasse oder gar umständliche Stornierungen.

Keine Sorge: Die Einkäufer:innen hinter uns fühlen sich garantiert nicht verprellt, wenn wir das tun – erst recht nicht, wenn wir es mit einem charmanten Lächeln begleiten.

heh Brigitte

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