Text Laura Behncke
Fotostrecke: Unser Mixtape im Januar
In unserem
Der Albumtitel weist bereits deutlich daraufhin, worum es auf der achten Platte von Mark Oliver Everett geht. Ums Ende von Beziehungen, von Freundschaften und dem Überdenken von persönlichen Einstellungen. Um Verlust und um Schmerz. Im Gegensatz zu seinen rockigeren Vorgänger ist "End Times" ruhiger, ja fast schön düster. Das mag daran liegen, dass Everett auf "End Times" vorrangig die Trennung von seiner Frau verarbeitet. Sein gebrochenes Herz hat er in gefühlvolle, tiefgründige Texte verpackt und von spärlich eingesetzten Klängen ummantelt. Wer nun aber glaubt, dass es ein durch und durch schwermutiges und von Einsamkeit geprägtes Album ist, irrt. Eels Weltschmerz lässt sich wunderbar aushalten, denn auch wenn die Traurigkeit deutlich zu hören ist, entdeckt man immer wieder ein paar zuversichtliche Zeilen. Schließlich zieht jedes Ende auch einen Neuanfang nach sich.
Für Fans von: Wilco, Get Well Soon, Spoon, Grizzly Bear
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