Larissa Reissner starb mit 30 Jahren an Typhus, ihr Begräbnis in Moskau 1926 war ein Ereignis. Revolutionärin, Schriftstellerin, Soldatin, Star der literarischen Zirkel: Reissner hatte unendlich viele Facetten, und Steffen Kopetzky montiert mit "Damenopfer" eine literarische Collage, um dieser schillernden Frau, die zwischen Russland, Deutschland und Afghanistanoszillierte, gerecht zu werden. (448 S., 28 Euro, Rowohlt Berlin)