Hierzulande hält man Stuckrad-Barre für den Verfasser eines #MeToo-Romans, die USA sind da weiter. Winnie M. Li erzählt in "Komplizin" packend die Geschichte einer jungen Frau mit asiatischen Wurzeln, die Karriere im Filmbusiness macht. Und fällt - wegen eines mächtigen Mannes. Als ein Reporter sie Jahre später befragt, muss sie ihre eigene Rolle in dem Spiel infrage stellen. Ü: Stefan Lux, 475 S., 15 Euro, Suhrkamp