Statt zurück zu ihrer Mutter zu ziehen, sucht sich eine Frau nach ihrer Trennung eine eigene Wohnung für sich und ihr Kind. Es ist das Japan der 1970er, sie hat wenig Geld, doch die hellen Räume über einer Büroetage geben ihr Mut. Yuko Tsushima in "Räume des Lichts" schilderte vor 40 Jahren die Überforderung einer Alleinerziehenden mit unemotionalen Sätzen, die umso mehr aufwühlen. (Ü: Nora Bierich, 208 S., 22 Euro, Arche)