Auch Ulrike Draesner ist Lyrikerin. Ihr neues Werk "Die Verwandelten" aber ist ein Mutter-Tochter-Roman über 100 Jahre. Er knüpft an Draesners Themen Krieg, Flucht und Vertreibung an und findet Worte für das Leid, das Frauen im Krieg widerfährt. "Ich schreibe, um hörbar zu machen, in Sprache zu übersetzen, was gemeinhin nicht gesprochen wird, nicht sprechbar scheint", hat sie einmal gesagt. Hier klingt es lange nach. (608 S., 26 Euro, Penguin)