Die Mutter, eine ledige Seidenarbeiterin und Gelegenheitsprostituierte, starb kurz nach der Geburt. Durch eine glückliche Adoption gelangte die kleine Renée in eine wohlhabende Familie, zeichnete sich vor allem durch komplette Unauffälligkeit aus. Sylvie Schenk schreibt über das Leben ihrer eigenen "Maman", die ihren fünf Kindern immer seltsam distanziert vorkam. Was unter dieser Fassade brodelte, das ergründet Schenk in diesem berührenden Porträt. (176 S., 22 Euro, Hanser)