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Büchertrends Sommer 2023 Die besten Familienromane

Familienromane
© artefacti / Adobe Stock
Wenn du unsere Favoriten des Sommers mit an den Strand, auf den Balkon oder ins Freibad nimmst: Sorge für ausreichend Sonnencreme. Denn diese Bücher so spannend, lustig und anrührend, dass man alles um sich herum vergisst!

Annika Reich - Männer sterben bei uns nicht

Zu den Geburtstagen der Großmutter kommen edle Geschenke an, angeblich vom getrennt lebenden Großvater, dem immer ein Gedeck aufgelegt wird, obwohl er nie kommt. Die Erzählerin und Lieblingsenkelin vermutet, dass die noble Großmama alles selbst bestellt, dass alles nur Fassade ist in diesem stolzen Anwesen, auf dem die Patriarchin über ihr Frauenvolk von drei Generationen regiert. Und doch verfällt sie der Pracht, malt Einladungen auf farbiges Papier und lebt das Leben der Kronprinzessin, die einmal die Herrschaft übernehmen wird. Als die Großmutter stirbt und die Familie sich zu einer bestürzend schlichten Trauerfeier trifft, muss die junge Frau erkennen, wie vergiftet dieses Leben ist. Annika Reich zieht einen sofort in den Bann mit ihrem rätselhaft dekadenten Märchen von Macht und Ignoranz, das ohne männliche Protagonisten auskommt. 208 S., Hanser Berlin

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Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
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Verkaufspreis23,00 €

Irina Kilimnik - Sommer in Odessa

Männer gibt es nicht in Olgas Familie, bis auf den tyrannischen Opa, der mit seinen Töch­tern und Enkelinnen in Odessa lebt. Zu seinem Geburtstag taucht ein alter Freund aus den USA auf, und Olga spürt, dass ein Geheimnis hinter diesem Mann steckt. Irina Kilimnik malt das Odessa von 2014, das sich weder von der russischen noch der ukrainischen Kultur ganz einnehmen ließ, in mal sonnendurchtränkten, mal dunkleren Farben. 288 S., Kein & Aber

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Irina Kilimnik: Sommer in Odessa
Irina Kilimnik: Sommer in Odessa
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Tracey Lien - All die ungesagten Dinge

Kys Bruder, absoluter Muster­ schüler, Hoffnung seiner vietnamesischen Einwanderer­ familie, ist tot. Gestorben vor vielen Zeugen in einem Lokal, doch niemand will etwas gese­hen haben. Ky ermittelt auf eigene Faust und muss sich in diesem packenden Roman mit dem alltäglichen Rassismus, dem Sumpf von Drogen in ihrem Vorort von Sydney und ihrer eigenen Ahnungslosig­keit auseinandersetzen. Ü: U. Wasel/K. Timmermann, 336 S., Piper

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Tracey Lien: All die ungesagten Dinge
Tracey Lien: All die ungesagten Dinge
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Verkaufspreis23,80 €

Michel Bergmann - Mameleben

Sie hat ver­sucht, sich mit Tabletten zu vergiften, aber als der Sohn von Hamburg nach Straß­burg eilt, verlässt sie die Klinik erhobenen Hauptes im Pelzmantel. Dreh­buch­- und Romanautor Michel Bergmann porträtiert in "Mameleben" seine jüdische Mutter, Jahrgang 1916, der im Dritten Reich alle Chancen genommen wurden, die aber nie ihren Stolz einbüßte. Was auch nicht immer einfach für ihren einzigen Sohn war, der unglaublich berührend über sie schreibt. 256 S., 25 Euro, Diogenes

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Michel Bergmann: Mameleben
Michel Bergmann: Mameleben
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Gabriela Garcia - Von Frauen und Salz

Vom Kuba des 19. Jahrhun­derts bis zu einem Abschie­belager in den USA heute: Dieses Buch fängt die Geschichten von sechs Frauen ein. Sie alle, Mädchen, Mütter, Ex­Junkies oder Reinigungs­ kräfte, eint der Satz, den Jeanette auf Kuba in einem alten Roman findet. Dort notierte ihre Vorfahrin: "Wir sind stark." Und Jeanette schreibt dazu: "Wir sind mehr, als wir glauben." Dieser Roman ist eine Wucht, aktuell und absolut fesselnd. Ü: Annette Grube, 304 S., Claassen

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Gabriela Garcia: Von Frauen und Salz
Gabriela Garcia: Von Frauen und Salz
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Brigitte

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