Wenn es in Moskau taut, kommt das Grauen ans Licht.
"In Russland gibt es keine Geschichten über Geschäfte. Und es gibt auch keine Geschichten über Politik. Auch keine Liebesgeschichten. Es gibt nur Kriminalgeschichten", schreibt der ehemalige "Economist"-Korrespondent A.D. Miller. In seinem gefeierten Debüt erzählt er von dem jungen englischen Anwalt Nick, der seit einiger Zeit in Moskau lebt. Er verliebt sich in Mascha, feiert mit ihr in dekadenten Clubs, wärmt sich an ihr und am Wodka. Dass er im Grunde nichts von Mascha weiß, sie dagegen einen Plan mit ihm zu verfolgen scheint, spürt er sehr wohl . . . Millers Debüt über einen Mann im freien Fall stand auf der Shortlist des berühmten BookerPreises. Stimmungsvoll und hart zugleich erzählt dieses Buch viel über ein Land, in dem andere Regeln gelten. (Ü: Bernhard Robben, 288 S., 18,99 Euro, S. Fischer; auch als eBook)