Lilly Lindner: Bevor ich falle
Als Kind wurde die Autorin missbraucht. Heute schreibt sie grandiose Bücher.
"Ich konnte alles sein, vom zuckersüßen Schulmädchen bis hin zum schwarz gekleideten Grunge-Rock-Girl. Ja, ich hatte mich in den letzten Jahren durch sämtliche Möglichkeiten der Selbstdarstellung getestet und war zu dem Schluss gekommen, dass es scheißegal ist, was ich trage, solange ich mich selbst nicht tragen kann." Was geht in dem Kopf eines traumatisierten Mädchens vor? Nur wenige können diese komplexe Gefühlswelt so bewegend beschreiben wie die Autorin Lilly Lindner, die als Kind missbraucht wurde und 2011 mit ihrer Autobiografie "Splitterfasernackt" einen Bestseller landete. In ihrem ersten Roman erzählt sie nun die Geschichte von Cherry, deren Mutter sich umbringt, als sie neun Jahre alt ist. Ihr gefühlskalter Vater und die Welt lassen sie allein mit ihrer Trauer und ihren Schuldgefühlen. Sie flieht in die Sucht nach Schmerz, den sie sich mit Rasierklingen zufügt. Erst als sie dem Musiker Scratch begegnet, findet sie zu sich. Ein kunstvolles, poetisches Romandebüt. (304 S., 16,99 Euro, Droemer; auch als eBook)
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