Worum geht's? San Francisco/München, 1933: Der jüdische Max Eisenstein und sein arischer Geschäftspartner Martin Schulse sind Kunsthändler und Freunde. Als Max in Sorge um seine Schwester in Deutschland Martin um Hilfe bittet, zeigt sich die ganze grausame Menschlichkeit - auf beiden Seiten.
Was ich an diesem Buch so toll finde: Rache ist nicht immer blutrünstig und laut, manchmal ist sie auch clever, leise und vernichtend. Das hat mich an diesem Buch so sehr beeindruckt - wie wenig Seiten nötig sind, um einen Leser zu fesseln und zu erschüttern. Die Kurzgeschichte erschien bereits 1938/1939 in den USA - die Amerikaner müssen von den nationalsozialistischen Ausschreitungen in Deutschland gewusst haben.