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Studie 5 Jobs, die ein großes Glückspotenzial haben

Fünf Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen
© iDoPixBox / Adobe Stock
Arbeiten macht glücklich? Nicht automatisch, doch laut einer Studie haben diese fünf Berufsgruppen eine besonders große Chance auf Zufriedenheit.

Mit der lieben Arbeit ist es so eine Sache: Manche kommen kaum aus dem Bett, so sehr graut es ihnen vor dem Gedanken, sich wieder an den Schreibtisch setzen zu müssen. Andere scheinen regelrecht an ihren Arbeitsplatz zu schweben, so glücklich wirken sie mit ihrem Beruf. Für die meisten Menschen wird es wohl eher ein Dazwischen sein: Es gibt Tage, da kann uns der Job wirklich gestohlen bleiben und an anderen sind wir (im besten Fall) froh und dankbar darüber, für etwas bezahlt zu werden, was uns wirklich Spaß macht.

Es gibt aber Berufe, die besonders viele Menschen glücklich machen – zumindest laut einer Harvard-Studie, die sich mit diesem Thema im Rahmen des "Good Work Project" auseinandersetzt. Vor allem eines zeigen die Ergebnisse: Ein hoher finanzieller Verdienst scheint kein wichtiger Aspekt für ein zufriedenes Arbeitsleben zu sein.

Platz 5: Wissenschaftler:in bzw. Forscher:in

Der Mensch lernt gern – auch wenn diese Aussage für so manche Lehrperson vielleicht zynisch klingen mag, so ist es doch die Wissbegierde, die den Menschen in seiner Geschichte immer weiter vorangebracht hat. Die Möglichkeit zu haben, sich mit den großen (und kleinen) Fragen unserer Existenz auseinanderzusetzen und dabei vielleicht sogar einen Durchbruch zu erzielen und in die Geschichtsbücher einzugehen – für nicht wenige Personen ist das die Definition von einer Tätigkeit, die glücklich macht.

Platz 4: Marketing- und PR-Manager:in

Spannend: Platz 5 und 4 sind die einzigen Berufsgruppen, die nicht im Handwerk angesiedelt sind. Auf Platz 4 haben es Menschen aus dem Marketing- und PR-Bereich (Public Relations) geschafft. Sie pflegen die Beziehung zu Kund:innen, kümmern sich um Werbung und um Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Bereich fordert Kreativität sowie eine ausgeprägte soziale Ader – und scheint vielen eine Menge Freude zu bereiten. Nachvollziehbar: Wer hinter etwas mit Leib und Seele stehen kann, wie es Marketing- und PR-Manager:innen berufsbedingt für gewöhnlich tun müssen, der:die hat zumeist auch Spaß am Job.

Platz 3: Klempner:innen und Installateur:innen

Sanitäranlagen, Heizungen, Regenrinnen – das Aufgabengebiet einer Person, die als Klempner:in bzw. Installateur:in arbeitet, ist vielseitig. Obendrein offensichtlich auch ziemlich zufriedenstellend, denn laut der Harvard-Studie bezeichnen sich mehr als Dreiviertel der Befragten als glücklich (76 Prozent). Während man als Wissenschaftler:in oder auch als Marketing-Manager:in grundsätzlich mehr verdient (durchschnittlich 53.000 als Forscher:in beziehungsweise 49.000 Euro als Manager:in gegenüber einem Durchschnittsgehalt von etwa 33.500 Euro als Klempner:in beziehungsweise 37.600 als Sanitärinstallateur:in), scheint Geld in diesem Fall keinen großen Einfluss auf das Wohlbefinden im Job zu haben.

Platz 2: Kosmetiker:in und Friseur:in

Kosmetiker:innen und Friseur:innen haben vor allem eine Aufgabe: sich um die Schönheit ihrer Kund:innen zu kümmern und das Beste aus ihnen herauszuholen. Eine Aufgabe, die offenbar sehr viel Freude bringt, denn ganze 79 Prozent der Befragten gaben in der Studie an, mit ihrem Job glücklich zu sein. Wirklich verwunderlich ist es nicht, schließlich dürfen sich beide Berufsgruppen bei gut gemachtem Job über glückliche Gesichter ihrer Kund:innen freuen – und das jeden Tag.

Platz 1: Gärtner:in und Florist:in

Pflanzen machen glücklich – so ziemlich jeder Raum sieht mit ein bisschen Grün und Bunt einfach freundlicher aus. Und wer sich täglich mit Pflanzen und Blumen beschäftigt, gehört laut der Studie mit Abstand zu den glücklichsten Arbeitnehmer:innen: 87 Prozent der Befragten gaben an, ihren Beruf als zufriedenstellend zu empfinden. Auch das Ergebnis überrascht wenig, schließlich arbeiten gerade Gärtner:innen berufsbedingt viel an der frischen Luft, und Florist:innen dürfen sich über einen ästhetisch besonders ansprechenden Beruf freuen. Gehaltstechnisch mögen sie im Vergleich mit den anderen Plätzen eher das Schlusslicht darstellen (Gärtner:innen verdienen durchschnittlich 30.700 Euro, Florist:innen 25.700 Euro im Jahr), doch damit sind sie letztlich nur ein Beweis dafür, dass Geld allein tatsächlich nicht glücklich macht.

Verwendete Quellen: pz.harvard.edu, merkur.de

csc Brigitte

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