Anzeige

Fake-Anrufe Das BKA warnt vor telefonischer Betrugsmasche

Fake-Anrufe: Das BKA warnt vor telefonischer Betrugsmasche
© metamorworks / Adobe Stock
Die Betrugsfälle am Telefon werden immer dreister und gefährlicher. Wir alle kennen Methoden wie den Enkeltrick. Mit der Masche vom vermeintlichen BKA kommt es nun noch schlimmer. Warum du sofort auflegen solltest, verraten wir dir hier.

Solltest du einen Anruf vom angeblichen Bundeskriminalamt erhalten und wirst nach deinem Personalausweis gefragt, handelt es sich um eine Betrugsmasche. 

So gehen die Betrüger:innen vor

Die Fake-Anrufer:innen geben sich als Mitarbeiter:innen des BKA aus und möchten zunächst den Personalausweis überprüfen. Dafür soll die kontaktierte Person gewissen Anweisungen folgen, damit die Überprüfung starten kann. Die Angerufenen werden dazu darum gebeten, eine Taste auf dem Telefon zu drücken, um an die prüfenden Mitarbeiter:innen weitergeleitet zu werden. Bislang kommen die Anrufe aus Wiesbaden mit der Vorwahl "0611." Dort hat das BKA nämlich seinen Sitz. Nach der Weiterleitung folgen Rufnummern mit den Anfangsziffern "916." 

Das steckt dahinter

Die fiesen Anrufe der Betrüger:innen dienen dem Zweck, Bürger:innen zu hintergehen, indem sie auf kostenpflichtige Telefonnummern weitergeleitet werden und dadurch ungewollt viel Geld bezahlen. Bei diesen Nummern fallen nämlich häufig sehr hohe Gebühren an, die die Betroffenen dann tragen und an denen die kriminellen Personen verdienen.

Die Abfrage der persönlichen Daten aus dem Personalausweis dient dazu, Identitätsdiebstahl zu begehen und dann auf den Namen der betrogenen Person Geld auszugeben.

Wie du dich am besten verhältst

Erhältst du selbst so einen Anruf, empfiehlt es sich schnell zu reagieren. Wenn du nach deinen persönlichen Daten gefragt wirst und die Anweisung erfolgt, die "1" oder eine andere Taste auf dem Telefon zu drücken, sollte der Anruf lautet BKA sehr schnell und direkt beendet werden, um hohe Kosten und Identitätsbetrug zu vermeiden. Lasse dich also nicht in ein Gespräch verwickeln, denn das Bundeskriminalamt würde dich nie nach persönlichen Daten am Telefon fragen.

Falls es dir passiert

Solltest du Opfer der Masche geworden sein, kannst du direkt eine Strafanzeige erheben. Es kann nämlich sein, dass deine persönlichen Daten missbraucht werden, was zu den genannten Problemen führen kann. Spätestens wenn unerwartete Rechnungen und Inkassoschreiben kommen, solltest du dich bei deiner örtlichen Polizeistelle melden. 

Verwendete Quellen: teltarif.de

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel