Das Buch von Bernadine Evaristo beinhaltet insgesamt zwölf Lebensgeschichten von schwarzen Frauen unterschiedlichsten Alters in Großbritannien. Jeweils drei Frauen, die eine enge Bindung zueinander haben werden in einem Kapitel zusammengefasst. Auch wenn die einzelnen Schauplätze und Lebensgeschichten unterschiedlich sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Ihre Entscheidungen, ihre Kämpfe, ihre Fragen stehen niemals nur für sich, sie alle erzählen von dem Wunsch, einen Platz in dieser Welt zu finden. Angefangen mit der Dramaturgin Amma, die mit ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre kurz vor ihrem Durchbruch steht und sich mit ihrer eigenen Identität als schwarze lesbische Frau auseinandersetzt. Das Besondere an dem Buch ist das fast gänzliche Fehlen von Punkten und anderen Satzzeichen. Der Einsatz von Zeilenumbrüchen verleiht dem geschriebenen eine versartige Prosa.