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Zwei der Schwerter – deine Tarotkarte

Tarotkarte Zwei der Schwerter
© Tarot von A.E. Waite, Königsfurt-Urania Verlag, www.koenigsfurt-urania.com
Als Tageskarte wie im Liebestarot: Zwei Schwerter sind im wahrsten Sinne des Wortes eine zweischneidige Angelegenheit! Warum? Und wie geht man damit um?

"Zwei der Schwerter" Was bedeutet diese Karte?

Kurz und knapp: Zweischneidige Situation, Zweifel, Entscheidungsschwäche, Selbstschutz, Konzentration Tipp! Suche die Lösung nicht immer nur in deinem Kopf! Horche in dich hinein, befrage dein Gefühl; das gibt dir wahrscheinlich die besseren Ratschläge.

"Zwei der Schwerter": Was zeigt die Tarotkarte?

Auf der Tarotkarte "Zwei der Schwerter" sitzt dir eine weißgekleidete Frau auf einem steinernen Hocker frontal gegenüber. Sie kreuzt die Arme vor der Brust, als ob sie sich schützen will. In jeder Hand hält sie ein langes, eindrucksvolles Schwert. Beide Schwerter sind gleich groß und gleich weit vom Kopf, der "Denkzentrale" der jungen Dame, entfernt. Es gibt also keinen Favoriten, kein Lieblingsschwert für sie.

Die Augen der Frau sind hinter einer Augenbinde verborgen, sodass sie ein wenig aussieht wie Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit, die den Vorplatz vieler Gerichtsgebäude ziert. Anders als Justitia aber, die neben einem Schwert eine Waage in der Hand hält, die ihr ein kluges Abwägen des Tatbestands erleichtert, sitzt die arme blinde Lady auf der Tarotkarte zwischen zwei Schwertern, die genau gleich sind. Dazwischen soll sie nun eine Entscheidung treffen? Eine Aufgabe, an der man so lange tüfteln kann, dass man darüber schier „versteinert“ und eins wird mit dem grauen Podest und dem grauen Boden, auf denen sich die Grüblerin zum Nachdenken niedergelassen hat.

Es gibt eine sehr gute Lösung für ihren Gedankenkonflikt; doch den sieht die in ihren Zweischneidigkeiten verspannte Denkerin leider nicht. Schlimmer noch: Sie dreht der möglichen Lösung sogar den Rücken zu! Hinter dem Rücken der Schwerter-Dame siehst du ein Gewässer, einen See oder vielleicht auch das Meer. Ruhig plätschernde Wellen umspülen zwei Felsen und eine kleine Insel. Am Ufer hat sich etwas Seetang angesammelt. Es ist Abend oder Nacht, am wolkenlosen Himmel über dem Wasser steht die nach Neumond gerade wieder zunehmende Mondsichel, ein positives Symbol für das neuerliche Wachsen der körperlichen und seelischen Kraft. In der Symbolsprache der Tarotkarten gesehen ist der Rat, den die kopflastige Schwertkämpferin hier partout nicht hören will, ganz eindeutig: der Rat des Gefühls, für das das Wasser ebenso steht wie der Mond.

Als Tageskarte: Wenn das Tarotbild "Zwei der Schwerter" für dich selbst steht

Du bist gerade hochkonzentriert, du versuchst, in einer schwierigen Angelegenheit eine klare und vernünftige Entscheidung zu fällen. Zwischen zwei Partnern vielleicht, oder zwischen zwei Jobs? Doch dabei kommst du nicht gut voran, denn dummerweise erscheinen dir beide Möglichkeiten gleichermaßen gut und wertvoll – jedenfalls rein rational. Eine Lösung wirst du erst finden, wenn du auch dein Gespür befragst. Wie wäre es heute Abend also mit einer kleinen Meditationsübung?

Als Liebestarot: Wenn die Tarotkarte "Zwei der Schwerter" für deinen Partner oder eure Beziehung steht

Entweder hast du gerade zwei Alternativen im Kopf oder dein Partner steht irgendwo dazwischen. Keine Angst, das muss nicht unbedingt eine Rivalin sein, die dir sein Herz streitig machen will! Es kann auch sein, dass ihm euer Beziehungskonzept momentan sehr unvereinbar vorkommt. Und das lähmt ihn, sodass er fast wie erstarrt wirkt. Erlöse ihn, ganz liebevoll! Zwischen euren beiden Zielrichtungen gibt es einen goldenen Mittelweg. Und den gilt es nun, gemeinsam zu finden.

"Zwei der Schwerter": Zuordnungen der Karte

Im Tarot: Kleine Arkana, Zahlenkarten

Weitere Namen der Karte: II of Swords (Rider-Waite-Tarot) – Frieden / Peace (Aleister-Crowley-Tarot)

Element / Astrologie: Luft – Mond in der Waage

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