Aphrodite, die aus dem Meer geboren wurde, ist die Göttin, die dem Tierkreiszeichen Krebs zugeordnet wird. Sie, die Göttin der Attraktivität und Schönheit, war die schönste im Göttinnenreigen. Auch die femininste. Mit Verführungskraft, Anziehung, Charme und einer fast magischen Aura der Sinnlichkeit ausgestattet. Keine andere Göttin wurde von den Dichtern mehr gepriesen.
Sie war das bevorzugte Modell der Künstler, welchen Genres auch immer. "Goldene" war der Beiname, der ihr verliehen wurde. Sie war die Schutzgöttin der schöpferischen Vielfalt, des Schönheitssinns, der Liebenden, der Liebe, auch unter dem Aspekt der sinnlichen Lust. Zudem war sie Schutzgöttin der Gärtner und Winzer. Alle Götter buhlten um ihre Zuneigung. Dem Mythos nach eilten ihr alle Männer zu Hilfe, um ihr Herz zu berühren und zu gewinnen. Und sie verliebte sich schnell und leicht, hatte viele Amouren, sowohl mit olympischen Göttern wie auch mit irdischen Männern. Außerdem war sie sehr fruchtbar und hatte viele Kinder. Und brach viele Herzen.
Aphrodite zeichnete auch eine enorme Wandlungskraft aus. Anziehung, Vereinigung, Befruchtung, Schwangerschaft und Geburt neuen Lebens, aber auch Tod und Wiedergeburt - all das ist in ihr vereinigt. Sie hat auch eine tiefe und dunkle Nacht-Seite. Die Mysterien des Frauentums gehören zum Wirkungsbereich dieser Göttin dazu. Symbole der Aphrodite sind: turtelnde Tauben, Schwäne, die für ihre Eleganz und Schönheit, auch Paarungsbereitschaft bekannt sind, blühende Rosen, süße Früchte und der goldene Apfel - alles spezielle Fruchtbarkeitssymbole. Auffällig ist ihre Gabe, und das zeigt sich auch in der Partnerwahl, ausgesprochen interessante Kombinationen gegensätzlicher Sichtweisen zusammenzubringen. So ehelichte sie Hermes, Gott der Weisheit und Mystik, und später Ares, Gott der Kriegskunst. Eine Neigung, die speziell bei der Verbindung mit Hermes ein bisschen an die Ehe von Marylin Monroe und Arthur Miller erinnert.
Das hocherotische, hochattraktive Zeichen Krebs stellt Aphrodite dar und zwar in Reinkultur. Muschel und Perle sind ebenfalls Symbole dieser Göttin, die mit den Vorzügen der magnetischen Anziehung, schöpferischer Fülle und enormer Wandlungsfähigkeit ausgestattet ist. Die für Liebe, Geburt und Transformation zuständig ist und die vollendete Verbindung von Sinnlichkeit in allen Schattierungen repräsentiert. Alles Krebs-Archetypus.