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Astrologie 3 Rituale zur Mondfinsternis am 5. Mai und auf welche du lieber verzichten solltest

Mond
© JuergenL / Adobe Stock
Die Zeit der Eklipsen ist astrologisch betrachtet eine besonders aufwühlende. Wie du damit umgehen kannst und welche Rituale dir bei der Halbschattenmondfinsternis helfen, liest du hier.

Wir befinden uns aktuell in einer Zeit der Finsternisse. So begann der aktuelle Mondzyklus am 20. April mit einer Sonnenfinsternis zum Neumond, auf den eine Mondfinsternis im Vollmond folgt. So auch am kommenden Freitag, dem 5. Mai. Genau genommen handelt es sich um eine Halbschattenmondfinsternis.

Halbschattenmondfinsternis – was heißt das?

Eklipsen entstehen zwei Mal im Jahr. Dabei befinden sich Sonne, Erde und Mond exakt auf einer Linie. Bei der Sonnenfinsternis fällt so der Schatten des Mondes auf die Erde, während bei einer Mondfinsternis der Schatten der Erde auf den Mond fällt, weil sie genau zwischen Mond und Sonne steht und so ein Teil des Sonnenlichts geblockt wird. 

Befinden sich die Himmelskörper nur annähernd in einer Linie, wandert der Mond lediglich durch den äußeren, helleren Teil des Erdschattens. Dann spricht man von einer Halbschattenmondfinsternis. Das bedeutet, dass die gesamte sichtbare Mondoberfläche weiterhin einem gewissen Anteil direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und sich nicht komplett verdunkelt. Genau das passiert auch am 5. Mai. Daher muss man schon genau hinschauen, um den gräulich wirkenden Schatten auf dem Mond zu erkennen. Je nach Standort kann das ab 20:30 Uhr beobachtet werden. Das Spektakel dauert etwa eine halbe Stunde, danach erstrahlt der Vollmond wieder in seiner ganzen Pracht.

Eklipsen – Zeit für Veränderung

Aus astrologischer Sicht sind Eklipsen immer Zeiten großer Unruhen und Veränderungen, die das Universum für uns bereithält. Da Mond- und Sonnenfinsternis stets miteinander kreiert werden, wirken die Energien auch über den ganzen Mondzyklus. Das spüren wir – emotional, geistig, aber auch körperlich, indem wir merken, dass wir nicht ganz in unserer wahren Kraft sind. Diese Phasen können herausfordernd und kräftezehrend sein. Meist finden diese Umbrüche in unserem Inneren, Unbewussten statt und sind erst mit etwas Abstand im Außen sichtbar.

Veränderungen sind wichtig und begleiten uns unser Leben lang, doch nicht immer sind sie mit Leichtigkeit und Freude verbunden. Oftmals müssen wir etwas zurücklassen, um zu wachsen und Neues einzuleiten und nicht immer sind wir mit dem Universum einer Meinung, das während der Eklipsen die Führung übernimmt und die Zukunft kreiert. Gleichzeitig befindet sich die Halbschattenmondfinsternis im Tierkreiszeichen Skorpion, sodass wir trotz des aufkeimenden Frühlings nochmal in unsere dunkelsten Tiefen reisen und alles loslassen können, dass uns am Wachsen hindert. All das lang Verborgene will jetzt liebevoll betrachtet werden, damit es gehen kann. Das kann sehr aufwühlend sein.

Rituale zur Halbschattenmondfinsternis

Journaling

Statt aktiv etwas in deinem Leben zu verändern (wie zum Beispiel durch eine Manifestation), kannst du dich jetzt zurücklehnen. Das Universum übernimmt das für dich. Aber mit dem Vollmond im Skorpion darfst du dich jetzt mit allem Schweren und Dunklen beschäftigen, was dich in den letzten Wochen vielleicht schon emotional belastet hat und was darauf drängt, angesehen zu werden, um heilen zu können. Ein Tagebuch wird zu deinem wichtigsten Begleiter. Aber auch Gespräche mit deiner:m besten Freund:in helfen beim Sortieren und Einordnen. 

Fragen, die du dir stellen kannst sind:

  • Hast du dich von deinen negativen Gefühlen leiten lassen?
  • Lebst du dein Leben in Dankbarkeit für das, was du hast, oder konzentrierst du dich auf all das, was du nicht hast?
  • Welche Erinnerungen lösen negative Gefühle aus und warum?
  • Was kannst du tun, um loszulassen und zu heilen?
  • Bin ich mit mir selbst im Reinen oder belüge ich mich?

In die Natur

Um dich wieder zu erden und um Klarheit in deine Gedanken zu bringen, hilft Zeit in der Natur zu verbringen. Ein langer Spaziergang allein, zu zweit oder mit einer Walking-Meditation tun jetzt besonders gut, wenn das Innere so aufgewühlt ist.

Tarotkarten legen

An manches wagt man sich nicht so gern ran, wenn man nicht gezwungen wird, sich damit auseinanderzusetzen. Tarotkarten können der Stein des Anstosses sein, sich mit bestimmten Fragen zu befassen und sie dann endgültig ziehen zu lassen. Wenn du dafür Unterstützung brauchst, hol dir deine:n liebsten Freund:in dazu.

Kristalle und Co. – Auf diese Rituale solltest du lieber verzichten

Normalerweise sind Vollmonde die ideale Zeit, um in ihrem Licht Kristalle aufzuladen. Das gilt jedoch nicht bei Finsternissen. Wie bereits erklärt, halten sie Umbrüche und Veränderungen bereit. Vieles gerät ins Wanken. Diese Energie wollen wir nicht in Kristallen speichern.

Auch das Manifestieren fällt uns den ganzen Monat schwer, teilweise gelingt es gar nicht. Das liegt daran, dass die wertvollen Energien bei Eklipsen blockiert werden und wir nicht mit ihnen arbeiten können. Daher überlass jetzt dem Universum das Ruder und manifestiere zu einem günstigeren Zeitpunkt. 

Quellen: Lori Haberkorn "Die goldene Magie der Mondin", timeanddate.de

jba Brigitte

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