Inhaltsverzeichnis
- Welche Zutaten enthält vegane Schokolade?
- Woher kommt der Kakao für die vegane Schokolade?
- Vegane Schokolade: Unsere 10 Lieblingstafeln
- Gibt es vegane Schokolade von Milka?
- Ist vegane Schokolade gesünder als Milchschokolade?
- Ist vegane Schokolade laktosefrei?
- Gibt es einen geschmacklichen Unterschied zwischen veganer und dunkler Schokolade?
- Wie ist die Konsistenz von veganer Schokolade?
- Weitere vegane Süßigkeiten
Vegane Schokolade enthält keinerlei tierische Produkte und schmeckt auch ohne Milch, Honig und Co. einfach himmlisch. Das Sortiment reicht von Zartbitterschokolade über Tafeln mit Salzkaramell, gerösteten Mandeln oder cremiger Haselnusspaste bis hin zu Schokoladensorten mit getrockneten Früchten, Kokosraspeln oder exotischen Gewürzen. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Unsere Lieblingsprodukte haben wir im Folgenden für dich aufgelistet. Vielleicht findest du deinen neuen Favoriten.
Welche Zutaten enthält vegane Schokolade?
Vegane Schokolade enthält pflanzliche Zutaten und kommt ganz ohne tierische Inhaltsstoffe aus. Statt Milch stehen bei veganer Schokolade zum Beispiel Reis-, Mandel- oder Kokosmilch, meistens Zucker (oftmals Kokosblütenzucker) und natürlich Kakaobutter auf der Zutatenliste. Kakaobutter wird aus der Kakaomasse der Kakaobohne gewonnen und ist ebenfalls vegan.
Da auch Bitterschokolade in der Regel ohne Milch hergestellt wird, ist sie ebenfalls vegan, es sei denn, sie enthält tierische Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Honig. Wenn Bitterschokolade allerdings in denselben Anlagen wie Milchschokolade produziert wird, kann Bitterschokolade Spuren tierischer Bestandteile enthalten und wird daher oftmals nicht als vegan deklariert.
Woher kommt der Kakao für die vegane Schokolade?
Kakaopflanzen benötigen ein tropisches Klima, um zu gedeihen und werden daher rund um den Äquator angebaut. Etwa 70 Prozent des weltweiten Kakaos kommt aus Westafrika, dort sind Ghana und die Elfenbeinküste Hauptanbauländer. Der restliche Kakao kommt aus Mittel- und Südamerika sowie Südostasien.
Der Kakaoanbau ist leider mit einer Reihe von Missständen und Problemen für Menschen und Umwelt verbunden: So ist Kinderarbeit beim Kakaoanbau weit verbreitet, viele Kakaobauern werden schlecht bezahlt und leben in Armut. Auch wird Regenwald gerodet, um Platz für Kakaoplantagen zu schaffen. Um nachhaltigen Kakaoanbau zu fördern, solltest du beim Kauf deiner Schokolade auf Zertifizierungen auf der Verpackung achten, zum Beispiel Fairtrade oder Rainforest Alliance.
Vegane Schokolade: Unsere 10 Lieblingstafeln
Lindt HELLO Vegan Salted Caramel
Die vegane Schokolade von Lindt enthält Hafermilch als Basis und wurde von der Tierschutzorganisation PETA als beste vegane Schokolade ausgezeichnet. Die Schokoladensorte Salted Caramel ist süß und salzig zugleich und wird jeden Salzkaramell-Fan sofort überzeugen. Aus der Reihe Lindt HELLO Vegan gibt es außerdem die Sorten Cookie, Sweet’n Salty Popcorn und Roasted Salty Almonds.
Chocjes Cookie Lover
Auch die Tafeln von Chocjes enthalten Hafermilch statt Kuhmilch und unsere Lieblingssorte Cookie Lover punktet außerdem mit leckeren Keksstückchen. Der Kakao und die Haselnüsse sind mit dem UTZ-Siegel zertifiziert, welches versichert, dass die Rohstoffe mit nachhaltigen Methoden und unter guten Arbeitsbedingungen produziert werden.
Veganz Weiße Kokos-Flakes
Die weiße Schokolade aus Reisdrinkpulver, Kokos-Flakes, Erdmandeln und einem Hauch Vanille schmeckt nach Urlaub unter Palmen. Allerdings mit besserer Ökobilanz, denn Veganz Weiße Kokos-Flakes schneidet mit einem CO2-Fußabdruck von 281 Gramm deutlich besser ab als herkömmliche Tafeln. So lässt sie sich guten Gewissens genießen.
Ritter Sport Crunchy Voll-Nuss
Auch Ritter Sport hat einige vegane Sorten in seinem quadratischen Sortiment, darunter die Sorte Chrunchy Voll-Nuss mit leckerer Halbbitter-Schokolade, ganzen Haselnüssen und knusprig gepufftem Amaranth. Schmeckt mit Sicherheit nicht nur Veganern.
Rapunzel Nirvana Vegan mit Praliné-Füllung
Mit cremig-zarter Praliné-Füllung ist die Schokolade aus Reissirup, Haselnüssen, Meersalz und 40 Prozent Kakao auf der Zutatenliste ein veganer Genuss. Extra-Pluspunkt: Rapunzel steht für fair gehandelte Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau.
GEPA White Vanille Mandel
Die White Vanille Mandel überzeugt mit fein gemahlenen Mandeln, echter Bourbon-Vanille und fair gehandelter Kakaobutter aus ökologischem Anbau. Eine weitere weiße Schokoladensorte aus GEPA’s veganem Sortiment ist die White Salzmandel Classic mit salzigen Mandeln und fruchtigen Johannisbeeren.
iChoc vegane Schokoladen
Der Hersteller iChoc stellt ausschließlich vegane Schokoladen her und legt ebenfalls Wert auf ökologische Zutaten, eine faire Lieferkette und nachhaltiges Verpackungsmaterial. Im Sortiment findest du Klassiker wie weiße Schokolade oder Nuss-Schokolade aber auch exotische Sorten wie White Nougat Crisp oder Almond Orange. Am besten, du probierst dich mit dem iChoc Mix durch das gesamte Sortiment.
Vego Chocolate Bar
Lust auf einen veganen Schokoriegel? Das Exemplar von Vego wird dich mit feiner Haselnusspaste, ganzen Haselnüssen, Kakaocreme und einem Hauch Vanille bestimmt überzeugen. Die Inhaltsstoffe der Schokolade sind nach Fairtrade-Standards angebaut und gehandelt. Aus dem voll und ganz veganen Vego-Sortiment gibt es außerdem eine vegane Schoko-Haselnuss-Creme, feine Nougat-Pralinen sowie dunkle und weiße Schokolade.
Vivani Edel Bitter Ingwer Curkuma
Kräftig und aromatisch: Die Bitterschokolade mit 89 Prozent Kakaoanteil enthält neben edlem Kakao aus Peru auch fruchtige Noten von Trockenobst und die Schärfe von Ingwer und Kurkuma. Die kunstvoll gestalteten Verpackungen machen Vivani-Schokolade auch zu einem schönen Geschenk.
Love Choc Vegan Raw
Diese vollmundige Edelbitterschokolade mit starken 93 Prozent Kakaoanteil ist nicht nur bio, fair gehandelt und vegan, sondern auch noch gesund, denn dunkle Schokolade enthält Flavanole, die sich positiv auf den Blutdruck auswirken sollen. Gesüßt wurde die Vegan Raw Chocolate mit Kokosblütenzucker statt raffiniertem Zucker.
Gibt es vegane Schokolade von Milka?
Nein, die bekannte Marke für Schokoladenprodukte bietet keine vegane Schokolade an. Auch die Sorten "zartherb" und "darkmilk" enthalten Magermilchpulver und Butterreinfett. Zur Begründung heißt es auf der Website: "Alpenmilch ist seit 120 Jahren zentraler Bestandteil der Marke Milka und spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung der zartschmelzenden Schokolade, die unsere Konsumenten kennen und lieben." Zum Glück gibt es zahlreiche vegane Alternativen von anderen Herstellern.
Ist vegane Schokolade gesünder als Milchschokolade?
Es gibt eine große Auswahl veganer Schokoladensorten, die der klassischen Milchschokolade geschmacklich in nichts nachstehen. In Bezug auf gesundheitliche Aspekte kommt es immer auf den jeweiligen Zuckergehalt in der Tafel an. Man kann also nicht pauschal sagen, ob vegane Produkte grundsätzlich die gesündere Alternative sind. Aber: Bei veganer Schokolade kannst du sichergehen, dass kein Tier für das Produkt leiden musste. Oftmals setzen die Hersteller veganer Schokolade außerdem auf Zutaten aus nachhaltigem Anbau, faire Lieferketten und nachhaltige Verpackung. So kannst du deine Schokolade mit gutem Gewissen genießen.
Ist vegane Schokolade laktosefrei?
Ja, vegane Schokolade ist immer laktosefrei. Laktose ist ein in tierischer Milch enthaltener Zucker. Wenn die Schokolade keine Milchprodukte enthält, enthält sie dementsprechend auch keine Laktose.
Gibt es einen geschmacklichen Unterschied zwischen veganer und dunkler Schokolade?
Die meiste dunkle Schokolade ist vegan. Sie zeichnet sich durch einen hohen Kakaogehalt aus und besteht meist nur aus Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker. Je höher der Kakaoanteil, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schokolade keine Milchbestandteile enthält und vegan ist. Wenn Butterreinfett oder Milchpulver in der Schokoladen enthalten ist, ist diese nicht mehr vegan. Dunkle Schokolade schmeckt vollmundiger und weniger süß als Milchschokolade.
Wie ist die Konsistenz von veganer Schokolade?
Oftmals besteht die Sorge, dass eine Schokolade mit Reismilch nicht so eine cremige Konsistenz hat wie Milchschokolade. Das stimmt allerdings nicht immer, denn laut diverser Kundenbewertungen im Internet ist vegane Schokolade oftmals genauso cremig und zart schmelzend wie Milchschokolade. Lupinenmehl und Sojaprotein auf der Zutatenliste sollen zum Beispiel für eine gute Konsistenz sorgen. Probiert es einfach selbst aus!
Weitere vegane Süßigkeiten
Neben veganer Schokolade gibt es viele weitere Süßigkeiten, die keinerlei tierische Produkte enthalten. Beliebte vegane Klassiker sind zum Beispiel Oreo Kekse, Neapolitaner-Waffeln von Manner, Mon Chéri, Jelly Beans, Skittles, Gewürz-Spekulatius oder Katjes Salzige Heringe.
Tipp: Wenn du dich für vegane Ernährung interessierst, findest du hier viele leckere vegane Rezepte.