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Ernährung bei Hitze Mehr Elektrolyte: Diese 5 Symptome des Körpers solltest du kennen

Ernährung bei Hitze: Mehr Elektrolyte: Diese 5 Symptome des Körpers solltest du kennen
© Kufotos / Adobe Stock
Durch das Schwitzen bei großer Hitze verlieren wir wertvolle Elektrolyte. Sie spielen eine große Rolle bei diversen Funktionen im Körper sowie für unser Wohlbefinden. Diese Anzeichen können auf einen Elektrolytmangel hinweisen.

Es wird heiß – die Wettervorhersage für die kommenden Tage zeigt Temperaturen auf Hochsommerniveau an. Das schreit nach Freibad, Eis und natürlich auch erfrischenden Durstlöschern. Eine gute Wasserversorgung des Körpers ist insbesondere an warmen Tagen wichtig, denn dann wird mehr geschwitzt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden Menschen eine tägliche Trinkmenge von mindestens 1,5 Litern pro Tag – bei Hitze gerne mehr. (Mineral-)Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen (1 Teil Saft und 3 Teile Wasser) verteilt über den Tag getrunken, versorgen uns am besten mit Flüssigkeit, denn sie gleichen Wasserverluste aus und löschen den Durst.

Elektrolytverlust durch Schwitzen

Wenn es um die Themen Hitze und Schwitzen geht, ist vor allem das Mineralwasser hervorzuheben: Denn es trägt zur Versorgung mit Elektrolyten bei. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gilt Mineralwasser ab mehr als 1.500 Milligramm Mineralien pro Liter als äußerst mineralstoffreich. Elektrolyte sind bestimmte, in Wasser gelöste Mineralsalze, die wichtig für die intakte Körperfunktion sind – zu den wichtigsten Elektrolyten zählen Natrium, Chlorid, Kalium, Calcium, Phosphat und Bicarbonat.

Der vermehrt produzierte Schweiß besteht zwar zu über 99 Prozent aus Wasser, weitere Bestandteile sind aber Elektrolyte. Der Elektrolythaushalt ist gestört, sofern ein Überschuss oder ein Mangel an Elektrolyten vorliegt. Letzteres ist beispielsweise eine typische Folge, wenn der Körper schnell viel Flüssigkeit verliert und die Elektrolyte somit regelrecht herausgeschwemmt werden – etwa bei übermäßigem Schwitzen, Durchfall, Erbrechen, Erkrankungen der Nieren, durch bestimmte Medikamente oder Hormonstörungen. An diesen fünf Anzeichen erkennst du einen Mangel an Elektrolyten.

Mehr Elektrolyte: 5 Anzeichen des Körpers, die du kennen solltest

  1. Muskelschwäche

    Ein schwacher Muskeltonus oder auch Muskelkrämpfe können einen Hinweis auf ein Defizit an Elektrolyten liefern.

  2. Stimmungsschwankungen

    Aufs und Abs bei der Stimmung und vermehrter Gereiztheit kann ein Mangel an Elektrolyten zugrunde liegen. Denn sind die Elektrolyte nicht in Balance, hat das auch einen Effekt auf das Gehirn und seine Funktion.

  3. Übelkeit

    Ein Durcheinander im Elektrolythaushalt kann Übelkeit begünstigen. Deshalb ist es sinnvoll, diesen Aspekt unbedingt im Hinterkopf zu behalten und mit elektrolytreicher Nahrung gegenzusteuern.

  4. Verdauungsstörungen

    Gerät die Verdauung ins Stocken, kann das zu Blähungen und Verstopfung führen. Auch ein Durcheinander im Status der Elektrolyte kann zu diesen Verdauungsproblemen führen.

  5. Erschöpfung

    Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Mattheit – all dem kann ein Mangel an Elektrolyten zugrunde liegen. Mit elektrolytreichen Lebensmitteln oder in besonderen Fällen auch Lösungen lassen sich die Speicher wieder auffüllen.

Elektrolyte in Lebensmitteln

Eine ausgewogene Ernährung kann dabei helfen, den Körper mit ausreichend Elektrolyten zu versorgen. Besonders viele Elektrolyte sind beispielsweise in den folgenden Lebensmitteln zu finden: Aprikosen, Avocados, Bananen, Trockenobst, Haselnüsse, Mandeln, Vollkornprodukte, Speisesalz, Milch und Milchprodukte, Fisch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Sojabohnen, calciumreiches oder magnesiumreiches Mineralwasser sowie Eier.

Wichtig: Bei einem Defizit an Elektrolyten sind die Beschwerden häufig uneindeutig. Ob tatsächlich ein Mangel oder gar ein Überschuss an Elektrolyten vorliegt, können nur Laboruntersuchungen des Bluts und des Urins eindeutig zeigen. Insbesondere die Blutwerte geben Aufschluss über den individuellen Status der Elektrolytversorgung.

Verwendete Quellen: dge.de, bmel.de

jbo Brigitte

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