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Ernährung Angstfrei leben: Fünf Food-Tipps für eine starke Psyche

Ernährung: Angstfrei leben: Fünf Food-Tipps für eine starke Psyche
© drubig-photo / Adobe Stock
Auf dem Weg zu mehr Gelassenheit im Leben spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Unsere fünf Food-Tipps wirken positiv auf die Stimmung und begünstigen ein angstfreies Leben.

Angst und Stress können auf den Magen schlagen – Schmerzen im Bauch und ein Grummeln im Darm gehören zu häufigen Begleitern in herausfordernden Situationen. Doch es geht auch andersherum: Der Darm sendet Signale ans Gehirn und beeinflusst damit unsere Gefühle. Es wird vermutet, dass eine gestörte Darmflora psychische Erkrankungen wie Ängste und Depressionen zum Teil auch mitverursachen könnte. Umso wichtiger ist es, auf die Darmgesundheit zu achten und sie bestmöglich zu fördern. Unsere Ernährungstipps helfen dabei, die Darmflora positiv zu beeinflussen, damit auch die Psyche profitiert.

Angstfrei leben: Ernährung als Basistherapie

Ängste können den Alltag belasten. Neben einer medikamentösen Behandlung erweisen sich auch einige Lebensmittel als hilfreich, Symptome wie innere Unruhe zu lindern. Ist der Körper ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, kann das Nervensystem einwandfrei laufen und somit einen positiven Effekt auf die Stimmung haben.

Die richtige Ernährung bei Angsterkrankungen unterstützt über die Darm-Hirn-Achse das parasympathische Nervensystem, da es zur Beruhigung des sympathischen Nervensystems beiträgt – dieses ist für die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion verantwortlich. Zu bedeutsamen Nährstoffen bei Angst zählen unter anderem Magnesium und Cholin – enthalten in grünem Blattgemüse, Nüssen, Eiern und Vollkorn. Sie unterstützen das parasympathische Nervensystem, was zur Minderung von Ängsten beitragen kann und helfen dabei, die Nervenbotenstoffe, die Angst und Stress steuern, zu regulieren.

Essen gegen die Angst: Fünf Ernährungstipps für mehr Gelassenheit

  1. Vielfalt auf dem Teller

    Eat the Rainbow – also: iss den Regenbogen. Was damit gemeint ist? Ganz einfach, ein möglichst abwechslungsreicher Speiseplan mit frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, hochwertigem Eiweiß, guten Fetten, Nüssen und Samen versorgt den Körper bestmöglich mit allen wichtigen Nährstoffen, um das Nervensystem zu stärken.

  2. Auf Mikro- und Makronährstoffe achten

    Neben qualitativ hochwertigen Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten sind auch die Mikronährstoffe unabdingbar für eine Ernährung bei Angst. B-Vitamine, Cholin und Magnesium sollten darum besonders im Blick behalten werden. So kann beispielsweise ein Mangel an B-Vitaminen zu Symptomen wie Zerstreutheit, Reizbarkeit und Ängsten führen. Mandeln, Sauermilchprodukte und fermentierte Lebensmittel, wie Joghurt oder Sauerkraut, können das Wohlbefinden verbessern und Angstzustände verringern.

  3. Gesunde Fette

    Omega-3-Fettsäuren sollten bei Menschen mit Angsterkrankungen und Stress unbedingt in den Speiseplan wandern. Leinöl, fettreiche Seefische, Algen, Walnüsse, Lein- und Chiasamen sind gute Lieferanten der essentiellen Fettsäure.

  4. Entzündungsfördernde Lebensmittel in Maßen

    Hochverarbeitete Lebensmittel, Transfette, Industriezucker, Koffein und Co. können Entzündungen im Körper fördern. Um Nervosität und Angstsymptome zu mindern, sollten sie im täglichen Speiseplan eher eine untergeordnete Rolle spielen.

  5. Routinen

    Das regelmäßige Essen von vollwertigen Mahlzeiten hält den Blutzuckerspiegel konstant. Das wiederum kann Stimmungsschwankungen und Angstgefühlen vorbeugen.

Angstfrei durch die Ernährung: Entscheidend hierbei ist, dass die Ernährung immer in Kombination mit anderen Behandlungsformen gesehen wird – etwa einer Psychotherapie und/oder einer Medikamentengabe. Eine ausgewogene Ernährung kann die Wirksamkeit dieser Therapien unterstützen, das Wohlbefinden verbessern und zu mehr Lebensqualität führen.

Verwendete Quelle: angstselbsthilfe.de

jbo Brigitte

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