Anzeige

Je mehr desto besser? So viel Schlaf brauchst du wirklich

Wie viel Schlaf brauchen wir eigentlich?
Wie viel Schlaf brauchen wir eigentlich?
© lenetstan / Shutterstock
Es gibt Menschen, die ihr Leben lang mit fünf Stunden Schlaf auskommen. Und es gibt welche, die eher neun oder sogar zehn Stunden Schlaf brauchen. Wenn du nicht weißt, wie viel Schlaf optimal ist oder davon ausgehst, dass mehr Schlaf besser ist, solltest du diese Studie der Harvard University kennen.

Es gibt die Frühaufsteher:innen und die Morgenmuffel. Die Aufsteh-Routine ist bei jedem Menschen anders. Manche sind produktiver, wenn sie sich ausgeschlafener fühlen, andere können hingegen frühmorgens Höchstleistungen erbringen. Expert:innen haben längst herausgefunden, dass es sie tatsächlich gibt – die beste Zeit zum Aufstehen und zum ins Bett gehen! Bleibt nur noch die Frage, was die optimale Schlafdauer ist. Die haben Forscher:innen der Harvard University jetzt ermittelt.

Die beste Zeit zum Schlafen

Eine andere in England durchgeführte Studie, in der Forscher:innen die Schlafgewohnheiten von 1000 Menschen untersucht haben, hat bereits ergeben, dass die perfekte Zeit zum Schlafen gehen zwischen 22 und 23 Uhr ist. Der US-amerikanische Matratzenhersteller Amerisleep hat außerdem herausgefunden, dass Menschen, die ihren Wecker zwischen vier und sieben Uhr stellen, glücklicher und zufriedener sind als diejenigen, die später aufstehen.

Bleibt die Frage, wie viele Stunden wir dazwischen schlafen sollten? Einige Menschen behaupten, je mehr, desto besser. Andere wiederum sind überzeugt davon, dass wir auf mindestens sieben Stunden kommen sollten. Das Harvard Medical Journal hat auf seiner Homepage eine neue Studie veröffentlicht, in der ein Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und der Gehirnfunktion sowie dem Gedächtnis festgestellt wurde. Ein wichtiger Hinweis darauf, die genauen Schlafzeiten besser zu verstehen.

7-8 Stunden Schlaf sind optimal

Die Forscher:innen kamen zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen den Personen, die sechs Stunden oder weniger schliefen, und Gedächtnisproblemen besteht. Aber auch bei denjenigen, die neun Stunden oder mehr schliefen, gab es einen Zusammenhang mit kognitiven Problemen, insbesondere bei der Entscheidungsfindung. Bei Probanden, die sieben bis acht Stunden pro Tag schliefen, konnte der Zusammenhang hingegen nicht nachgewiesen werden. Sieben bis acht Stunden sollten also unser Durchschnitt sein, damit wir uns jeden Morgen ausgeruht fühlen.

So kannst du deine individuelle Schlafdauer identifizieren

Wenn du das Gefühl hast, du weißt dennoch nicht so recht, wie viel Schlaf du benötigst, kannst du einen einfachen Test machen. Gehe drei Tage hintereinander ins Bett, wenn du müde bist. Dann schläfst du so lange, bis du von selbst und ausgeruht aufwachst. Zähle die Schlafstunden aller drei Nächte zusammen und teile sie wiederum durch 3, um einen Mittelwert zu erhalten. Dieser Wert ist deine optimale Schlafdauer.

Verwendete Quelle: gq-magazin.de

cba Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel