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Wassereinlagerungen Die besten Tipps

Wassereinlagerungen: Frau zeigt ihre Beine
© UfaBizPhoto / Shutterstock
Wassereinlagerungen können sehr unangenehme Folgen haben – die Kleidung zwickt, die Armbanduhr schneidet plötzlich ein. Diese Tipps helfen dagegen!

Wie entstehen Wassereinlagerungen?

Die Beine sind geschwollen, das Gesicht wirkt aufgeschwemmt – bei Wassereinlagerungen versagen oft sogar unsere besten Beauty-Routinen. Gerade Frauen mit weichem Bindegewebe sind davon betroffen und ärgern sich, wenn sie nicht mehr in ihre liebsten Schuhe kommen oder die Armbanduhr plötzlich zu eng am Handgelenk sitzt. Die Flüssigkeitsansammlung im Gewebe entsteht durch Durchblutungsstörungen der kleinsten Äderchen ("Kapillaren"). Verschiedene Ursachen sorgen dafür, dass überschüssige Flüssigkeit aus den Kapillaren in das umliegende Gewebe geschwemmt wird.

Ursachen von Wassereinlagerungen

Folgende Auslöser sind für Wassereinlagerungen verantwortlich:

  • Hormonelle Schwankungen, z. B. bei PMS
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Langes Stehen oder Sitzen
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • Mangelernährung
  • Zu hoher Salzkonsum

Auch das Klima kann eine Rolle spielen: Bei Wärme lagert der Körper tendenziell mehr Wasser ein – also vor allem im Sommer.

Hilfe bei Wassereinlagerungen: So wirst du die Schwellungen los

Damit die unangenehmen Wassereinlagerungen zurückgehen, helfen ein paar simple Tipps für den Alltag:

1. Salz reduzieren

Salz bindet Wasser im Körper – wer unter Wassereinlagerungen leidet, sollte also darauf achten, seinen Salzkonsum zu reduzieren. Das geht am besten, wenn wir auf Fertigprodukte verzichten und selbst mit frischen Zutaten kochen. Je weniger verarbeitete Lebensmittel auf dem Teller landen, desto besser. Übrigens kann auch Zucker die Wassereinlagerung verstärken – den streichen wir also am besten auch gleich weitgehend vom Speiseplan. Tipp: Gesunde Smoothies mit entwässerndem Obst wie Ananas oder Erdbeeren helfen nicht nur bei Ödemen, sondern entschlacken den Körper auch noch.

2. Wechselduschen

Um Ödeme zu verhindern, sollten wir die Durchblutung fördern – und das geht zum Beispiel mit Wechselduschen. Das ist anfangs vermutlich gewöhnungsbedürftig, aber es lohnt sich! Dazu einfach den Duschstrahl mit abwechselnd kaltem und warmem Wasser über die betroffenen Körperpartien bewegen. Durch den Temperaturwechsel ziehen sich die Gefäße abwechselnd zusammen und weiten sich wieder. Das hilft nicht nur der Durchblutung, beim Zusammenziehen der Gefäße wird auch das überschüssige Wasser abtransportiert.

3. Viel trinken

Klingt paradox, aber: Bei eingelagertem Wasser sollte man erst recht viel trinken. Denn wenn der Körper nicht genügend Flüssigkeit von außen zugeführt bekommt, behält er alles in sich, um verschiedene Prozesse wie die Entschlackung durchführen zu können. Neben einfachem Mineralwasser eignet sich auch Kräutertee – vor allem die Brennnessel ist für ihre entwässernden Eigenschaften bekannt.

4. Mineralienversorgung checken

Verschiedene Mineralien und Vitamine können uns gegen Wassereinlagerungen ebenfalls helfen. Dazu zählen vor allem Vitamin B6 (z. B. in Bohnen, Gurken, Ananas, Wassermelonen oder Kartoffeln), Kalium (z. B in Nüssen, Spinat oder Bananen) sowie Magnesium (z. B. in dunkler Schokolade, Vollkornprodukten oder Nüssen). Wer unsicher ist, ob er gut versorgt ist, sollte einen Test bei seinem Arzt machen lassen.

5. Auf Schuhwerk und Kleidung achten

Enge und drückende Kleidung und Schuhe sehen vielleicht toll aus, stören aber die Durchblutung – und sorgen so für Wassereinlagerungen. Wer eh schon damit zu kämpfen hat, sollte daher auf luftige, weite Stoffe und bequeme Schuhe setzen. Extra-Tipp: Barfuß gehen entwässert nicht nur, sondern hat auch noch andere tolle Effekte für die Gesundheit.

Tipp: Alles über Reiterhosen erfährst du hier.

Brigitte

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