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Verhütung: Baby-Computer

Was hat Liebe mit Mathematik zu tun? Ganz viel. Jedenfalls in den Chips der kleinen Computer für die Familienplanung.

Die gibt es in jeder Apotheke zu kaufen. Zwar sind sie alle nicht billig (Preise für die Grundausstattung zwischen 10 und 600 Euro). Aber Spirale oder Pille gehen auch ganz schön ins Geld. Kein Wunder also, dass die elektronischen Verhüterli immer beliebter werden: Sie sind unkompliziert, zuverlässig, ohne Nebenwirkungen und technisch ausgereift.

So funktionieren die Geräte

Die meisten Baby-Computer arbeiten nach dem Prinzip der natürlichen Familienplanung, also mit Temperaturwerten. Der Unterschied zum herkömmlichen Messen und Kurvenschreiben: Es geht schneller, ist einfacher und zuverlässiger. An das Gerät ist ein Thermometer direkt angeschlossen, so kann die gemessene Temperatur sofort gespeichert und ausgewertet werden. Je mehr Zyklen der Computer gespeichert hat, desto "klüger" wird er.

Bei einigen Computern kann kurz vor dem Eisprung ein Urintest gemacht werden. So lassen sich die fruchtbaren Tage noch genauer eingrenzen - gut für alle, die sich ein Baby wünschen.

Vorsicht: Für Frauen, die Hormonpräparate nehmen oder allmählich in die Wechseljahre kommen, ist der Verhütungs-Computer nicht geeignet. Auch bestimmte Antibiotika, die den Hormonhaushalt beeinflussen, können die Messwerte vorübergehend verfälschen (z.B. Tetrazykline).

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