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Teamtalk So sprechen wir über die Wechseljahre

Teamtalk: Vier Frauen sprechen miteinander
© AYAimages / Adobe Stock
Die Wechseljahre erwischen uns alle – aber wie gehen wir damit um? Ein Thema, vier Kolleginnen.

"Wir sind doch erwachsen"

Antje Kunstmann
Antje Kunstmann, Medizin-Redakteurin BRIGITTE
© Andreas Sibler

"Wenn wir in die Wechseljahre kommen", sagte neulich jemand neben mir in einer Runde von Frauen, alle um die 50. Das "wenn" klang wie ein "falls" und die anderen stimmten kichernd zu, als hätten sie sich auf einen Plan geeinigt. Dabei waren wir alle rein statistisch doch schon gesehen längst drin. So zu tun, als könne man sich um diese Phase herumschleichen, wirkt auf mich wie ein Kind, das sich die Hände vors Gesicht hält, um nicht gesehen zu werden. Aber wir sind doch erwachsen! Also, lasst uns bitte auch ehrlich darüber reden.

"Ich schwöre auf Schwarmintelligenz"

Nikola Haaks
Nikola Haaks, Ressortleiterin BRIGITTE
© Andreas Sibler

Mir ist nichts Menschliches fremd, und als ich die ersten Anzeichen spürte, habe ich sofort mit anderen Frauen drüber geredet. Alleine schon deshalb, um gute Ratschläge zu bekommen, eine neue Ärztin zu finden, die mich da gut durchführen kann und so weiter. Ich schwöre ja bei vielen Lebensthemen auf die Schwarmintelligenz.

"Ich mache es wie meine Freundinnen"

Katrin Kunze
Katrin Kunze, Redakteurin brigitte.de
© Ilja Gauss

Ich konnte bereits vor Jahren bei meinen älteren Freundinnen hautnah miterleben, wie sie mit dem Thema Wechseljahre umgegangen sind: offen und selbstverständlich. Das empfand ich als sehr angenehm und habe es so direkt für mich übernommen. Anstelle von Versteckspiel und Verschweigen spreche ich im entsprechenden Rahmen offen über die aktuellen Themen, die mich beschäftigen. Damit fahre ich in meinem Umfeld bisher sehr gut.

"Am Anfang war es schwer"

Julia Schmidt-Jorzig
Julia Schmidt-Jorzig, Podcasterin ("Meno an mich")
© Anatol Kotte

… und am schwersten anzunehmen war die schwindende Power, denn die gehörte zu meinem Selbstbild. Aber das hat auch eine gute Seite: Ich schaffe mir mehr Pausen. Es ist schön, sich die Freiheit zu nehmen, einfach mal nix zu tun. Und zu merken: Das Leben geht trotzdem weiter, und ich bleibe ich. Qualität statt Quantität. Seit ich das wirklich spüre, kann ich auch offen zugeben, dass mir für manches einfach die Kraft fehlt inzwischen.

Brigitte

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