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Symptothermale Verhütung – so funktioniert's

Auch wenn die meisten Frauen auf die Pille vertrauen: Das Interesse wächst, natürlich zu verhüten. Mit Disziplin und Know-how sind hormonfreie Verhütungsmethoden genauso sicher wie die Pille - und günstiger obendrein.
Symptothermale Verhütung – so funktioniert's
© Fuse/Thinkstock

Zugegeben, es ist bequem: Jeden Tag die Pille einnehmen und schon ist das Thema Verhütung vom Tisch. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) verlassen sich in Deutschland 37 Prozent aller erwachsenen Paare ausschließlich auf die Pille. Mit einem Pearl-Index von 0.1 bis 0.9 bei richtiger Anwendung (bedeutet: pro Jahr wird von 100 Frauen, die die Pille nehmen, weniger als eine schwanger) gilt sie als sichere Verhütungsmethode. Doch damit führen wir unserem Körper ständig Hormone zu - mehr, als er verarbeiten kann.

Die Abbaustoffe der Hormone lagern sich in unseren Fettzellen an und verlassen den Körper erst nach und nach. "Deswegen hat rund ein Drittel der Frauen selbst einige Monate nach dem Absetzen der Pille noch mit Zyklusstörungen zu kämpfen", erklärt Dr. Ursula Sottong. Die Allgemeinärztin leitet die Malteser Arbeitsgruppe Natürliche Familienplanung (NFP) in Köln. Unter dem Namen "Sensiplan" lehrt sie die natürliche, symptothermale Methode zur Empfängnisverhütung.

Text: Nicole Wehr Fachlich-medizinische Beratung: Dr. Ursula Sottong, Leiterin der Malteser Arbeitsgruppe Natürliche Familienplanung (NFP)

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