6 Probanden, 216 Zecken und 2.300 Mückenstiche
Um die Wirksamkeit von Zecken- und Mückensprays zu untersuchen, haben sich laut "test"-Bericht der Stiftung Warentest insgesamt sechs Personen massenhaft Zecken ausgesetzt. Konkret gesagt: 6 Personen wurden insgesamt 216 Zecken auf den Unterarm gesetzt, der zuvor mit dem Spray besprüht wurde. Dieses sollte die Krabbeltiere daran hindern, die betroffene Stelle zu überqueren.
Für den zweiten Teil des Tests ließen sich fünf Probanden nicht davon abhalten, sich 2.300 Mal von Mücken stechen zu lassen. Im Fokus des Testberichts standen 14 gängige Schutzmittel, von denen lediglich zwei Produkte durchfielen.
Die besten Mittel gegen Mücken (und Zecken)
11 der 14 Produkte schützten gegen lästige Hausmücken. Darunter zählt zum Beispiel das Kombi-Produkt "Protection Plus Multi Insektenschutz" von Autan, das die Bestnote 1,7 und damit das Prädikat "gut" erhielt. Darauf folgen die Produkte "Zeckito Classic" von Rossman und "Forte" von Anti Brumm, beide mit 1,8 bewertet.
Auch "gut" bewertet wurden "Classic" von Doctan, "Protect" von Mosquito, "Protect" von Soventol und das Hautspray "DEET" von Nobite. Letzteres Mittel ist aufgrund seines Wirkstoffes Diethyltoluamid jedoch umstritten, da es Augen und Schleimhäute reizen und allergische Reaktionen auslösen soll.
Durchgefallen ist in puncto Mückenschutz das Mittel "Natürlicher Insektenschutz" von Zedan. Das Spray zeigte nicht mal eine Stunde Wirkung und erhielt die entsprechende Note 5 – also "mangelhaft".
Mit "ausreichend" wurde das Produkt "Intensivschutz vor Zecken" von Noskito bewertet.
Die besten Mittel gegen Zecken
Neben zehn Kombipräparaten, die sowohl für Mücken als auch für Zecken geeignet sind, nahm Stiftung Warentest auch vier reine Mittel gegen Zecken unter die Lupe. Zwei Sprays erhielten hier die Note "sehr gut": "S-quitofree" von Dm und "Zecken Stopp" von Anti Brumm. Das "Anti Zecken Spray" von Greensect erhielt die Note "gut".
"Zecken Abwehr" von Braeco schnitt leider "mangelhaft" ab. Der Grund: Das ätherische Öl Lavandin verdampft auf der Haut und ist deshalb wenig effektiv. Es reizt zudem Augen, Haut und Schleimhäute.
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