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Schwanger trotz Pille? So kann’s passieren!

Schwanger trotz Pille? Wir verraten euch, wie es trotz regelmäßiger Einnahme zu einer Schwangerschaft kommen kann - und worauf ihr achten müsst!

Die Pille gilt als eines der sichersten Verhütungsmittel. Konkret bedeutet das: Die Wahrscheinlichkeit, trotz Antibabypille schwanger zu werden, liegt laut Pearl-Index bei etwa 0,1 bis 0,3 Prozent. In Deutschland vertraut fast jede zweite Frau auf die Schutzwirkung des Medikaments. Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass das Verhütungsmittel versagt – und das, trotz regelmäßiger Einnahme. Wie kann das sein?

Schwanger trotz Pille: Die häufigsten Einnahmefehler!

  • Einer der häufigsten Fehler ist schlichtweg die eigene Vergesslichkeit. Zwischen ein und drei Prozent der Frauen vergessen mindestens einmal pro Monat die Pillen-Einnahme – ein Fauxpas, der schnell in der Schwangerschaft enden kann. Zumindest, wenn die Einnahmezeit um mehr als zwölf Stunden verschoben wurde. Nehmt die Pille am besten immer zur gleichen Zeit ein, damit auch der Hormonspiegel im Blut konstant bleibt.
  • Rauchen! Wer mehr als zehn Zigaretten am Tag raucht und gleichzeitig die Pille einnimmt, hat nicht nur ein stärkeres Thromboserisiko und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu befürchten. Ein starker Zigarettenkonsum soll angeblich auch dazu beitragen, dass die Schutzwirkung der Pille aufgehoben wird und man schwanger trotz Pille werden kann. Grundsätzlich gilt: Eine starke Raucherin sollte besser zu anderen Verhütungsmitteln greifen, da die gesundheitlichen Risiken einfach zu groß sind.
  • Viele Medikamente können die Wirkung der Pille herabsetzen. Darunter sind nicht nur rezeptpflichtige Arzneimittel, sondern auch Präparate aus Johanneskraut, die man in Drogerien kaufen kann. Außerdem beeinflussen Antibiotika, Anti-Pilzmittel, Antihistaminika und Antiepileptika die Schutzwirkung der Antibabypille. Das Gleiche gilt übrigens auch für andere hormonelle Verhütungsmittel wie das Hormonpflaster oder den Vaginalring. Also: Vorsicht vor der Wechselwirkung!
  • Ein weiterer Grund dafür, dass die Pille versagen kann, sind Magen-Darm-Beschwerden. Wenn ihr innerhalb der ersten vier Stunden nach Einnahme Durchfall oder Erbrechen bekommt, kann das hormonelle Verhütungsmittel nicht wirken. Denn die Zeit ist für den Körper notwendig, um die Hormone aufzunehmen.

Neben diesen Einnahmefehlern kommen natürlich auch andere Ursachen infrage, die die Wirkung der Pille beeinträchtigen können. Morbus Crohn, Mukoviszidose, Untergewicht oder eine einseitige Ernährung bringen den Stoffwechsel aus dem Lot – und gefährden damit die Pillenwirkung.

Erste Anzeichen für eine Schwangerschaft sind übrigens:

  • Heißhunger
  • Müdigkeit und Schwindel
  • Spannungsgefühle in den Brüsten
  • Häufiger Harndrang
  • Stimmungsschwankungen
  • Übelkeit
  • Verändertes Geruchs- und Geschmacksempfinden

Ab wann ist ist ein Schwangerschaftstest sicher? Wir verraten es dir!

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jg

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