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Mutter riskiert ihr Leben für ihr Baby - nun ist es tot

Heidi Loughlin bekam in der Schwangerschaft Brustkrebs. Damit ihr Baby überlebt, entschied sie sich gegen die nötige Chemotherapie. Doch ihr Töchterchen starb.

Ein schwerer Entschluss

Im dritten Schwangerschaftsmonat bekam Heidi Loughlin (32) die erschütternde Diagnose: eine seltene und besonders aggressive Form von Brustkrebs.

Die zweifache Mutter aus dem Südwesten Großbritanniens ging für ihr ungeborenes Baby ein großes Risiko ein. Sie entschied sich gegen die nötige Chemotherapie mit Herceptin, um das Leben ihrer ungeborenen Tochter zu retten.

Doch die „Krebstherapie light“, die für das Baby ungefährlich sein sollte, schlug bei Heidi Loughlin nicht an. Ihr Leben war in akuter Gefahr. Gemeinsam mit den Ärzten fasste sie einen schweren Entschluss: Damit sie die wirksamere Chemotherapie beginnen konnte, sollte ihr Baby zwölf Wochen vor dem Geburtstermin geholt werden.

"Am meisten Angst habe ich davor, dass Falsche zu tun"

Über die dramatische Entscheidung schrieb Heidi Loughlin in ihrem Blog: "Es macht mir wahnsinnige Angst, dass mein Baby so früh geboren werden muss. Außerdem habe ich Angst, dass ich das alles nicht überstehen werde. Am meisten Angst habe ich davor, das Falsche zu tun, und ich trete mich jeden Tag dafür, dass ich mir keine Kristallkugel aus dem Arsch ziehen kann."

Ally lebte nur acht Tage

Umso größer war ihre Freude, als Ally Louise Smith am 11. Dezember geboren wurde und stabil zu sein schien. „Sie hat eine Loughlin-Nase und sie hat mehr Haare als ich!!!“, schrieb die glückliche Mutter in ihrem Blog. Aber Ally wog nur 1048 Gramm.

Nur acht Tage später verlor das kleine Mädchen den Überlebenskampf. In ihrem Blog schrieb die untröstliche Mama ein Gedicht an ihr "wunderschönes Mädchen", das mit den folgenden Zeilen beginnt: „Gestern Nachmittag brachen unsere Herzen entzwei. Weil wir dich gehen lassen mussten." Die junge Polizistin hat bereits zwei kleine Kinder - Noah (2) und Tait (1).

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