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5 Gründe für Schmerzen im Busen (abgesehen von Krebs)

Wer an Brustschmerzen leidet, muss nicht automatisch an Krebs erkrankt sein. Wir erklären euch die fünf häufigsten Gründe für das unangenehme Ziehen in der Brust.

1. Der BH sitzt nicht richtig

Zu enge, zu weite oder falsch sitzende Dessous haben negative Auswirkungen auf eure Brüste. Ein falsch sitzender BH führt schnell dazu, dass ein ungesunder Druck auf den Busen ausgeübt wird – ein punktueller Schmerz ist die Folge. Wenn eure Brüste hingegen nicht ausreichend gestützt werden, verursachen die Auf-und-ab-Bewegungen die Empfindlichkeit und Schmerzen. Achtet also darauf, dem Busen den richtigen Halt zu geben.

2. Es liegt an der Periode

Am häufigsten liegen Brustbeschwerden am weiblichen Zyklus beziehungsweise an den Schwankungen der Sexualhormone. In der ersten Zyklushälfte dominieren Östrogene den Körper, in der zweiten das körpereigene Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt. Im wechselnden Rhythmus der Hormone kommt es vor der Periode zu vermehrten Wassereinlagerungen in den Brüsten – und das Ödem sorgt dann wiederum für Schmerzen.

3. Medikamente als Ursache

Ein häufiger Grund für das Spannen in der Brust ist die hormonelle Empfängnisverhütung. Denn alle Medikamente, die Hormone enthalten, können Brustschmerzen verursachen – insbesondere die Anti-Baby-Pille. Das ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf die hormonellen Veränderungen. Auch das sogenannte Verhütungsstäbchen, das Gestagen enthält, kann zu Beschwerden in der Brust führen.

4. Das Training ist zu hart

Habt ihr in den letzten Tagen zu viele Liegestütze gemacht oder eine neue Kraftübung ausprobiert? Dann könnte sich der Muskelkater, der sich im großen Brustmuskel unterhalb der Brust ausbreitet, wie Brustschmerzen anfühlen. Tatsächlich reicht es vermutlich schon, wenn ihr was Schweres getragen oder gezogen habt – denn auch dabei werden die Muskeln über eurem Brustgewebe beansprucht und schmerzen in der Folge.

5. Ist der Busen entzündet?

Auch Infektionen kommen als Ursache für Brustschmerzen infrage. Insbesondere bei stillenden Frauen kann es zu einem sogenannten Milchstau kommen, der dann wiederum zu einer Brustentzündung führen kann. Erste Anzeichen für eine solche Entzündung sind kleine schmerzhafte "Knubbel", die meist in den ersten zwei Stillwochen auftreten. Darüber hinaus entwickeln sich Rötungen im Brustbereich und ein generelles Unwohlsein, das mit Muskel- und Gliederschmerzen sowie Fieber einhergeht. Übrigens: Auch nicht stillende Frauen können Brustinfektionen erleiden, z.B. durch äußere Wunden.

jg

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