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Deswegen musst du dauernd pinkeln - und das kannst du dagegen tun

Deswegen musst du dauernd pinkeln - und das kannst du dagegen tun
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Dein Lieblingszimmer ist das Bad, dauernd musst du "mal schnell wohin"? Wir erklären, woran das liegt und wie du am besten mit der Situation umgehen kannst.

Dauernd hast du das Gefühl, dass die Blase drückt. Vor einem Meeting gehst du schnell nochmal ins Bad, vor einer Autofahrt sowieso und beim Shoppen nutzt du jede Pause, um einmal auf die Toilette zu gehen. Kommt dir diese Beschreibung bekannt vor? Keine Sorge: Du bist nicht allein, es geht vielen Frauen genauso!

Warum müssen wir so oft pinkeln?

Fragen wir uns vorher: Was ist eigentlich oft? Vielleicht liegst du mit deiner Pipi-Frequenz genau im grünen Bereich und es fühlt sich einfach nur so an, als würdest du dauernd "in die Fliesenabteilung" rennen.

Acht Mal am Tag zu pinkeln ist durchaus normal. Und: Nachts einmal aufzustehen und die Blase zu leeren ist auch nichts Ungewöhnliches! Wenn du also in diesem Bereich liegst - absolut kein Grund zur Sorge! Du bist dir unsicher? Dann führe ein paar Tage lang ein "Pipi-Tagebuch". Schon eine simple Strichliste kann sehr beruhigend wirken, wenn du merkst, dass es in Wirklichkeit doch gar nicht häufiger als acht Mal sind, die du das Bad aufsuchst.

Vielleicht trinkst du ja zu WENIG

Ja, es klingt wie ein Widerspruch, aber: Wenn du zu wenig Wasser trinkst, kann es passieren, dass die Blase schneller drückt. Der Grund ist, dass dein Urin konzentrierter wird und deutlichere Signale sendet, dass er ausgeschieden werden muss. Wenn dein Urin dunkelgelb ist, hast du wohl zu wenig getrunken. Experten raten, immer so viel zu trinken, dass der Harn nur eine leichte Gelbfärbung hat.

Kann ich trainieren, seltener pinkeln zu müssen?

Man kann in der Tat durch gezieltes Training den Harndrang reduzieren. Die eine Möglichkeit ist, das Fassungsvermögen der Blase auszudehnen. Hierfür gehst du eine Woche lang im 30-Minuten-Rhythmus zur Toilette (egal, ob du dringend musst oder nicht). Eine Woche später dehnst du das Zeitintervall um 15 Minuten aus, eine weitere Woche später um weitere 15 Minuten, und so weiter. So steigerst du gezielt die Aufnahmekapazität der Blase.

Eine zweite Möglichkeit ist, den Beckenboden zu trainieren. Speziell im Alter lässt die Muskelkraft dort nach - also trainiere sie ruhig! Anspannen und loslassen, anspannen und loslassen: Diese Übung kannst du überall machen und sie hilft dir, das Wasser besser halten zu können.

Vielleicht hat dein Problem eine medizinische Ursache

Wenn weder Training noch besseres Trinkmanagement helfen, hat dein Pipi-Problem vielleicht auch einen medizinischen Ursprung. Es gibt einige Medikamente, die harntreibend wirken - aber auch einige Veränderungen im Körper können den Harndrang verstärken. In jedem Fall solltest du mit deinem Arzt darüber sprechen und dich beraten lassen.

fm

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