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Aktiv gegen Krebs - diese Frauen machen's vor

Eine Krebstherapie hinterlässt Spuren - und nagt am Selbstvertrauen. Dass es hilft, aktiv zu werden und dem Krebs mit Bewegung die Stirn zu bieten, beweisen diese Frauen.

Während einer Krebstherapie muss der Körper einiges aushalten - aber die Psyche auch, denn die Krankheit hinlässt sichtbare Spuren: "Ohne Brüste und Haare fühlte ich mich wie eine alte Frau, für die sich niemand mehr interessiert", erzählt eine Norwegerin, die an Brustkrebs erkrankt ist. Diese Gefühle teilen viele Krebspatientinnen.

Umso wichtiger ist es, in dieser schweren Zeit das Selbstvertrauen zu stärken. Das schaffen viele Frauen, indem sie aktiv werden. "Wäre körperliche Bewegung eine Pille, wäre sie das meistverschriebene Medikament der Welt", sagte einst Grete Waitz, die inzwischen verstorbene Mitbegründerin von "Aktiv Against Cancer". Die Organisation setzt sich dafür ein, dass sich körperliche Bewegung als integraler Bestandteil der Krebstherapie etabliert. Die ersten Fitnessräume für Krebspatienten in Krankenhäusern gibt es bereits.

Aus gutem Grund, denn dass körperliche Bewegung die Lebensqualität von Krebspatienten verbessert - sowohl während der Therapie als auch in der Rehabilitation - ist wissenschaftlich erwiesen. Ausdauersport kann sogar die Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern. Aktiv zu bleiben reduziert zudem das Risiko eines Rückfalls.

Mit einem ungewöhnlichen Projekt will "Aktiv Against Cancer" das Bewusstsein dafür schärfen und beweisen, dass Krebs das Selbstvertrauen nicht zerstören muss. Dazu haben sie sich das wohl körperbetonteste Video aller Zeiten vorgeknöpft - Eric Prydz' Megahit "Call On Me" aus dem Jahr 2004. In einem Remake tanzen acht norwegische Krebspatientinnen in knappen Turn-Outfits wie die Profis aus dem Original - und zeigen, dass sie trotz Narben ihre Lebensfreude nicht verloren haben:

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