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Forschung Krebstherapien, die Hoffnung machen

Krebstherapien, die Hoffnung machen
© Syda Productions/Shutterstock
Die Krebsforschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Hier erfährst du, mit welchen Methoden sich die Krankheit mittlerweile gut bekämpfen lässt.

Die Diagnose Krebs ist für Patienten in aller Regel erst einmal ein Schock. Hoffnungslos und unheilbar – das ist es, was Betroffenen im ersten Moment häufig durch den Kopf geht. Zur Beruhigung hilft ein Blick in die Statistik: Wenn man berücksichtigt, dass wir heute durchschnittlich deutlich älter werden als noch vor 20 Jahren, geht die Krebssterblichkeit in Deutschland seit Jahren zurück. 1980 starben noch mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten, heutzutage wird mehr als die Hälfte der Betroffenen dauerhaft geheilt.

Krebs ist nicht gleich Krebs

Ein Grund dafür: Die Krebsbehandlung wird mittlerweile an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten angepasst. Denn es gibt nicht nur "den einen“ Krebs, sondern verschiedene Tumorarten und auch der Verlauf der Krankheit kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Dafür gibt es verschiedene Ursachen – beispielsweise spielt die Genetik eine Rolle. Dadurch werden unter anderem Medikamente von jedem Körper unterschiedlich verarbeitet. Das ist aber eben auch der Grund dafür, dass generell nicht jede Therapie bei jedem Betroffenen gleich gut anschlägt.

Was passiert bei Krebs eigentlich im Körper?

Grundsätzlich basiert die Arbeit von gesunden körpereigenen Zellen darauf, dass bestimmte Botenstoffe an sogenannten Rezeptoren der Zelle andocken. So bekommen die Zellen ihre Befehle – beispielsweise sich zu vermehren oder abzusterben. Krebs sorgt dafür, dass die Zellen bösartig werden und gesundes Gewebe zerstören. Dazu kommt es, wenn sich das Erbmaterial einer Zelle verändert oder es falsch abgelesen wird.

Dadurch ändert sich das Verhalten der Zellen und sie befolgen ihre Befehle nicht mehr: Sie wachsen und teilen sich unkontrolliert und sterben nicht ab, auch wenn sie eigentlich absterben sollten. Außerdem vermehren sie sich überall im Körper. Dadurch können sich Geschwulste im Gewebe bilden – die Tumoren. Diese Tumoren können gutartig oder bösartig sein, nur letztere bezeichnet man als Krebs.

Bösartige Tumoren können größer werden, in umliegendes Gewebe wachsen und dieses zerstören. Außerdem können sich an anderen Stellen im Körper sogenannte Tochter Geschwulste bilden. Hier spricht man von Metastasen. Allerdings kommt es nicht bei jeder Krebsart zur Bildung von Tumoren. Stattdessen verbreiten sich die Krebszellen direkt im ganzen Körper, wie es beispielsweise bei Leukämie der Fall ist.

Moderne Krebstherapien machen Hoffnung

Während Behandlungsverfahren wie die Bestrahlung oder die Chemotherapie schon seit Jahren zur Anwendung bei Krebs kommen und daher den meisten Betroffenen bekannt sind, gibt es mittlerweile aber auch modernere Methoden, die Krankheit zu therapieren. Dazu zählen zum Beispiel die Immuntherapie und die Virustherapie. Hier bekommst du eine Übersicht aller möglichen Krebsbehandlungen:

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