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Laut Neurowissenschaftlerin 5 Strategien, mit denen du dein Gehirn fit hältst

Eine Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster
© WavebreakMediaMicro / Adobe Stock
Das Gehirn ist eines der wichtigsten Organe des Körpers. Doch selten richten Menschen ihr Leben danach aus, was der Gesundheit des Gehirns zugutekommen könnte. Eine Neurowissenschaftlerin erklärt, worauf du achten solltest.

Vergesslichkeit oder Unkonzentriertheit können Ergebnisse davon sein, dass ein Mensch die Gesundheit des Gehirns vernachlässigt hat. Fünf Dinge helfen dabei, nicht in die üblichen Fallen des Alltags zu tappen und so dem Organ etwas Gutes zu tun. Eine Neurowissenschaflerin erklärt auf CNBC Make it, was ihre Strategien sind, um sich mental erholt und fit zu fühlen.

Diese 5 Strategien sind gut für dein Gehirn

Nimm dir immer Wasser mit auf den Weg

Die Masse des menschlichen Gehirns besteht zu 80 Prozent aus Wasser, wie Forschende der Uni Heidelberg schreiben. Im Kopf sind etwa 140 Milliliter Nerven- oder Hirnwasser. Eine durchsichtige Flüssigkeit, in der das Gehirn "schwimmt" und die es vor Erschütterungen schützen kann. Jeden Tag bildet der Körper etwa einen halben Liter dieser Flüssigkeit, die auch wieder abgebaut wird und daher entsprechend ersetzt werden muss, so die Deutsche Welle. Die Folge eines mangelnden Wasserhaushalts können deshalb beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit sein.

Die Neurowissenschaftlerin Uma Naidoo empfiehlt, Wasser anstelle von gesüßten Softdrinks oder Energydrinks zu trinken. Dass würde das Tief verhindern, dass viele Menschen nach dem zuckerhaltigen Getränk verspüren. "Ich liebe es, mein Wasser mit Früchten und Minze durchziehen zu lassen", so die Expertin. Wie viel wir bei nun wärmer werdenden Temperaturen trinken sollten, liest du hier.

Gehe jeden Tag nach draußen

Vitamin D ist vor allem wichtig für den Knochenstoffwechsel des Körpers. Laut RKI fördert es unter anderem die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen. Laut einer Studie aus 2022 könnte es außerdem Demenz und kognitivem Abbau vorbeugen. "Ich gebe mein Bestes, um Zeit in der Natur zu verbringen", so Naidoo. "Mindestens zehn Minuten pro Tag draußen zu verbringen, kann helfen, den Großteil an Vitamin D, den du in einer Woche benötigst, zu bekommen."

Reduziere Stress, wo du kannst

Gestresste Menschen haben oft mehr Probleme damit, Entscheidungen zu treffen und haben häufiger mit Unsicherheiten im Alltag zu tun. Das kann mit einem Ungleichgewicht im neuronalen Schaltkreis zusammenhängen. Die Devise ist also, Stress im Leben zu reduzieren. Naidoo empfiehlt beispielsweise Atemübungen oder andere Formen der Entspannung und Meditation.

Nimm deinen Schlaf ernst

Vergesslichkeit rühre oft daher, dass Menschen ihrem Körper nicht genügend Ruhe gönnen würden, erklärt Uma Naidoo. Der Gillings School of Global Public Health zufolge ist Schlaf lebensnotwendig für die Gehirngesundheit. Sieben bis acht Stunden Schlaf seien bei älteren Personen zusätzlich zum gesünderen Gehirn ebenso mit besserer physischer Gesundheit in Verbindung gebracht worden. "Ich gehe auch sicher, dass ich regelmäßig Sport mache", so die Neurowissenschaftlerin. Das könne einen Energieboost geben und helfe, biologische Prozesse im Gehirn anzustoßen, die zu einem qualitativ hochwertigeren Schlaf führen können.

Kontrolliere gewisse Ernährungsgewohnheiten

Frittiertes Essen oder zuckerhaltige Lebensmittel können sich negativ auf das Gehirn auswirken. Einer Studie aus 2016 zufolge könnten frittierte Lebensmittel dazu beitragen, dass kognitive Fähigkeiten schwächer ausfielen als beispielsweise bei einer pflanzenbasierten Ernährung. Es könne ebenfalls zu Entzündungen führen, die Blutgefäße auf dem Weg zum Gehirn beschädigen. "Eine Ernährung mit hohem Zuckeranteil kann zu überschüssiger Glukose im Gehirn führen, mit der Studien Beeinträchtigungen im Erinnerungsvermögen in Zusammenhang bringen konnten", erklärt Uma Naidoo.

Verwendete Quellen: uni-heidelberg.de, dw.com, rki.de

lkl Brigitte

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