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BH-Mythen: 7 Vorurteile, die wir ablegen können

BH-Mythen: 7 Vorurteile, die wir ablegen können
© Andrey Kiselev/Fotolia
Hand aufs Herz: Die meisten von uns können sich einen Alltag ohne BH nicht vorstellen. Er hält uns in Form, unterstützt uns, gibt uns Halt. Oft hat er keine leichte Aufgabe zu erfüllen, er wird versteckt, und doch bleibt er uns treu. Ein Grund mehr, die Vorurteile und Mythen über den BH abzulegen. Endgültig.

1. BHs schaden der Gesundheit

Seit mehr als 20 Jahren hält sich dieser Mythos aufrecht. Es begann 1991 mit einer Fallstudie. Sie besagte, dass Frauen, die im Alltag keinen BH tragen, ein geringeres Risiko eingehen, an Brustkrebs zu erkranken. Die Wissenschaftler der Studie glaubten, dass ein zu enges Anliegen der BH-Bügel Gifte in den Brustdrüsen eingeschlossen hält und dadurch das Brustkrebsrisiko erhöht. Doch für diese These gibt es bis heute keinen wissenschaftlichen Beleg.

2. Der BH strafft die Brust im Schlaf

Die einen können es kaum erwarten, den BH abzulegen, sobald sie nach Hause kommen. Die anderen tragen ihn sogar nachts aus Überzeugung, dass er der Schwerkraft entgegenwirkt und die Brüste auf Dauer strafft. Wir haben schlechte Nachrichten: BHs können zwar unterstützen, die Brüste straffen sie jedoch nicht. Da hilft nur Sport!

3. BHs haben standardisierte Größen

Leider nicht! Es gibt weder innerhalb einer Modemarke noch im weltweiten Einzelhandel standardisierte Größen für BHs. Deshalb: Probiert die Modelle unbedingt an, bevor ihr sie kauft.

4. Der Buchstabe legt die BH-Größe fest

Wieder nein. Die BH-Größe wird durch den Buchstaben UND die Zahl bestimmt. Ob A oder DD – der Buchstabe beschreibt, bei welcher Brustgröße der BH passt und gibt die Körbchengröße an. Die Zahl wiederum zeigt, bei welchem Unterbrustumfang der BH passt und gibt die Unterbrustbandgröße an. Beide Messwerte – Brustumfang und Unterbrustumfang – solltet ihr kennen oder euch beraten lassen, um den perfekt sitzenden BH zu finden.

5. Größe B entspricht dem Durchschnitt

In der Realität ist der Durchschnitt eher eine C-Größe. Doch dieser Mythos zeigt einmal mehr, dass wir oft den falschen BH tragen. Anstatt einen BH mit hohem Tragekomfort zu wählen, kaufen viele einfach die günstigen Modelle der großen Modeketten. Diese richten sich danach, welche Größen sich am besten verkaufen und werden damit zum selbsternannten Durchschnitt. Fazit: Die "Nehmen-und-Gehen"-Attitude ist oftmals nicht die beste.

6. BH in die Waschmaschine - kein Problem!?

Das können wir wirklich nicht empfehlen. Die Trommel zerstört nicht nur die Körbchen und dehnt die Träger aus. Je nach Gradzahl kann das Wasser auch die Elastizität des BHs angreifen. Wenn ihr also eure BHs nicht per Handwäsche reinigen wollt, empfehlen wir, den BH in einem Wäschesack per Schonwaschgang bei kalter Temperatur zu waschen und danach auszulegen. Nicht aufhängen!

7. Einmal in der Woche waschen

Sagt ihr auch: "Das reicht?" Schmutz und Hautfett setzen sich in den Fasern des BHs fest und können die Elastizität des BHs vermindern. Deshalb könnt ihr eure BHs gar nicht oft genug waschen. Wer nicht so oft waschen mag, setzt einfach auf mehr BHs im Schrank.

KG

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