Olivenöl ist nicht nur im mediterranen Raum ein wesentlicher Bestandteil der Küche, auch hierzulande wird es immer beliebter. Der Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr liegt in Deutschland bei etwa 0,85 Litern mit steigender Tendenz. Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn sind wir dennoch weit abgeschlagen: In Italien und Spanien werden jährlich mehr als zehn Liter konsumiert, in Griechenland sogar mehr als 20 Liter Olivenöl.
1. Hilfsmittel gegen Verdauungsprobleme
Das Öl der Olive ist ein tolles Hausmittel gegen Verdauungsprobleme. Während tierische Fette die Verdauung und unsere Organe zum Teil stark beeinträchtigen können, bewirken pflanzliche, hochwertige Öle oft das Gegenteil. Leinöl oder Olivenöl dienen beispielsweise als natürliches Gleitmittel und helfen dabei, Verdautes durch den Dickdarm zu befördern.
2. Brustkrebs-Risiko wird minimiert
Wie eine im Fachmagazin "JAMA Internal Medicine" veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, ist das Risiko für Brustkrebs deutlich niedriger, wenn natives Olivenöl die Basis unserer Fettzufuhr ist. Und zwar eine Flasche "natives Olivenöl extra" wöchentlich. Hundertprozentig bewiesen ist diese Annahme jedoch nicht. Übrigens: Die Bezeichnung "natives Olivenöl extra" kennzeichnet jenes Öl, das mittels mechanischem Verfahren und ohne Wärmeeinwirkung aus Oliven gewonnen wird.
3. Schutz vor Herzerkrankungen
Wir wissen es vermutlich alle: Olivenöl ist gut fürs Herz und das Fett der Wahl bei erhöhtem Cholesterinspiegel. Grund dafür: Die reichlich enthaltenen einfach ungesättigten Fettsäuren senken das Cholesterin effektiv, indem sie den Stoffwechsel ankurbeln. Außerdem soll das Phenol Oleuropein aufgrund seiner antioxidativen Wirkung vor Herzinfarkten schützen. Laut einer Studie der FDA (Food and Drug Administration) reichen zwei Esslöffel am Tag, um das Risiko für Herzversagen zu minimieren.
4. Olivenöl als Abnehmhilfe
Olivenöl ist nicht nur gut für unser Herz und unsere Verdauung, sondern soll auch beim Abnehmen Wunder wirken. Denn: Die ungesättigten Fettsäuren und der hohe Anteil an Phenolen kurbeln die Fettverbrennung an. Laut einer Studie der Technischen Universität München (TUM) soll das Öl zudem eine besonders gute Sättigungswirkung haben. Das sei vor allem auf die enthaltenen Aromastoffe zurückzuführen.