Anzeige

Gebärmutter: Was ist da unten los?

Gebärmutter: Was ist da unten los?
© Josii/photocase.com
Meistens verhält sie sich ruhig, aber wenn die Gebärmutter zickt, dann oft richtig. Wir deuten ihre Signale - und sagen, was hilft.

Wenn alles gut läuft, erinnert sie uns nur ein Mal im Monat an ihre Existenz - das allerdings eher unangenehm. Dabei ist der etwa faustgroße Hohlmuskel in unserem Unterleib, die Gebärmutter, eigentlich ständig in Bewegung. Und auf eine Schwangerschaft zu warten und diese zu beherbergen ist auch nicht ihre einzige Funktion.

Der altgriechische Arzt Hippokrates hielt "Hystera" - griechisch für Gebärmutter - für den Sitz der Seele. In der europäischen Volkskultur sah man sie als eine Art eigenständiges Lebewesen im Körper der Frau. Und noch vor hundert Jahren galt ihre Entfernung oder operative Verlagerung als wirksame Heilmethode gegen die weibliche Hysterie. Dabei ist es doch eher umgekehrt: Sie macht sich bemerkbar, wenn das Gleichgewicht in unserem Körper oder das der Seele gestört ist. Schmerzen, Blutungsstörungen - alles ab und zu normal; nehmen sie aber zu, sind sie ein Ausdruck von Gesundheitsstörungen, die wir ernst nehmen sollten.

Ich habe unregelmäßige Blutungen

Das könnte dahinterstecken: Hormonstörung

Manchmal fragt man sich schon, warum es eigentlich "Regel" heißt: Mal kommt sie zu früh, zu spät, zu heftig oder zu spärlich. Bleibt sie aus, ist das erst einmal kein Grund zur Sorge, und schwanger ist man dann auch nicht zwingend. Denn unser Körper reagiert auf besondere Anforderungen, in dem er auf "Sparflamme" schaltet: besser kein Eisprung, wenn gerade für einen Wettkampf trainiert wird oder eine Lebenskrise bewältigt werden muss.

Bleibt die Menstruation aber länger als sechs Monate aus, ist es ratsam, den Ursachen auf den Grund zu gehen: Eine Hormonstörung, zum Beispiel das bei jungen Frauen nicht seltene PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom), sollte frühzeitig behandelt werden, um weitere Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Und auch Ess-Störungen können zum Ausbleiben der Regel führen.

Was ist, wenn die Menstruation zu heftig ausfällt, zu lange andauert oder Blutungen "zwischen den Tagen" auftreten? Dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Gynäkologin oder den Gynäkologen anzusprechen. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, könnte eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. Oder die Hormone sind aus dem Takt. Deswegen verstärken sich etwa bei vielen Frauen in den Wechseljahren die Blutungen vorübergehend. Das kann nicht nur lästig sein, sondern dem Körper zum Beispiel durch Eisenmangel auch gesundheitlich zu schaffen machen. Ist dies der Fall, sollte ein Medikament dagegen verschrieben werden.

Ich habe Ausfluss

Das könnte dahinterstecken: Infektionen

Nervt, ist unangenehm und sprechen mag man schon gar nicht drüber. Trotzdem sollte man den Arztbesuch nicht hinauszögern, wenn die Absonderungen (ein bisschen wird ständig produziert und ist ganz normal) mehr werden, verfärbt sind oder riechen. Oft steckt dahinter eine Pilzinfektion, die man sich beim Sex eingefangen hat. Und die man ohne Behandlung auch an den Partner weitergibt. Deswegen ist es doppelt wichtig, die eigene Scham zu überwinden. Auch dann, wenn es darum geht, den Partner zu informieren: Denn bleibt er unbehandelt, spielt man sich die Infektion im Pingpong- Effekt immer wieder gegenseitig zu.

Chlamydien heißen die Erreger der sexuell übertragbaren Krankheit, die in Deutschland am häufigsten ist. Ein Befall mit den Bakterien kann sich durch diffuse Unterleibsschmerzen oder eben Ausfluss bemerkbar machen. "Oft gibt es aber auch gar keine Beschwerden ", so die Ärztin Dr. Gisela Gille, Vorsitzende der ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e. V. Umso dramatischer sind die langfristigen Folgen: Fast die Hälfte aller Fälle von ungewollter Kinderlosigkeit sind auf eine unbehandelte Chlamydien- Infektion zurückzuführen. Denn die Entzündung kann nämlich über die Gebärmutter bis zu den Eileitern aufsteigen und diese dann verkleben.

Die Bakterien können vor allem für junge Frauen gefährlich werden, denn an ihrem hochempfindlichen Muttermund setzen sie sich besonders leicht fest. Ab einem Alter von etwa 30 Jahren ist eine Infektion dagegen deutlich seltener. "Wer sich wegen einer möglichen Ansteckung Sorgen macht, sollte unbedingt seine Ärztin darauf ansprechen", rät Gille. Den Test, der die Bakterien nachweist, bekommen Frauen bis 25 von der Kasse bezahlt, danach kostet er zwischen 30 und 40 Euro - es sei denn, es gibt bereits Symptome. Einmal erkannt, kann eine frische Infektion dann problemlos mit Antibiotika behandelt werden. Am wichtigsten ist es jedoch, einer Ansteckung vorzubeugen: Zuverlässigen Schutz bieten Kondome.

Ich habe starke Schmerzen

Das könnte dahinterstecken: Endometriose

Bauchweh vor und während der "Tage" - ist das nicht ganz normal? "Nein", findet die Berliner Gynäkologin und Endometriose-Spezialistin Dr. Gülden Halis. Wenn Mädchen oder Frauen regelmäßig zwei bis drei Tage im Monat "ausfallen", wenn sie wegen der Menstruation öfter Schmerzmittel nehmen oder wenn der Sex wehtut, besteht Verdacht auf eine behandlungsbedürftige Endometriose. Die Betonung liegt auf "behandlungsbedürftig ", denn es gibt auch Frauen, bei denen die Krankheit zwar irgendwann einmal diagnostiziert wird, die aber keinerlei Beschwerden haben.

Insgesamt ist etwa jede zehnte Frau betroffen: Kleine Teile der Gebärmutterschleimhaut setzen sich im Bauchraum oder wiederum in der Gebärmutter fest und verursachen insbesondere vor und während der Regel starke Schmerzen. Viele Frauen leiden jahrelang, bevor die Ursache erkannt und behandelt wird. Und leider ist eine zuverlässige Diagnose nur per Bauchspiegelung - einem operativen Eingriff - möglich. Dabei können Endometriose-Herde gleich ent-fernt werden, deshalb sollte ein erfahrener Endometriose-Spezialist operieren (Adressen von zertifizierten Zentren unter: www.endometriose-liga.eu).

Vorbei ist es damit meist allerdings nicht. Denn bis zu den Wechseljahren kommt die Endometriose auch nach einer Operation früher oder später wieder. Dagegen helfen vor allem Hormone. Neu auf dem Markt ist jetzt ein Gestagen-Präparat, das zur Behandlung von Endometriose zugelassen ist ("Visanne") und deshalb auch von den Kassen bezahlt wird. Gleichzeitig wirkt es empfängnisverhütend.

Und wenn man gar nicht verhüten will, vielleicht schon lange vergeblich auf ein Kind hofft? Endometriose kann auch eine Schwangerschaft verhindern. In solchen Fällen sollte mit einem Spezialisten geklärt werden, welche Behandlung Erfolg verspricht. Aber: Keine Panik! Viele Frauen werden auch mit der Krankheit ganz normal schwanger.

Heilbar ist Endometriose nicht, die Veranlagung dazu hat man eben. Aber gegen die Beschwerden kann man auch selbst etwas tun. Zum Beispiel durch Sport: Allerdings ist ein hartes Bauchmuskel-, Rückenoder Beckenbodentraining eher kontraproduktiv. Ein spezielles, eher entspannend wirkendes Bewegungsprogramm für Endometriose-Patientinnen wird derzeit an der Medizinischen Hochschule in Hannover entwickelt. Dazu gehören etwa Übungen aus dem Luna-Yoga. Ein kleiner Bewegungsleitfaden kann direkt bei der Studienleiterin Prof. Iris Brandes bestellt werden (Brandes.Iris@mh-hannover.de).

Bei der Krebs-Früherkennung gab es einen auffälligen Befund

Das könnte dahinterstecken: Viren

"Kommen Sie doch bitte noch mal in die Sprechstunde, es geht um Ihren Pap-Abstrich ..." - so ein Anruf kann leicht Panik auslösen. Die aber in den allermeisten Fällen unnötig ist: Ein auffälliger Abstrich signalisiert fast nie Krebs, sondern allenfalls eine Vorstufe - und es ist genug Zeit, etwas dagegen zu tun.

Besonders zuverlässig ist der Pap-Test, den jede Frau ab 20 ein Mal im Jahr von der Krankenkasse bezahlt bekommt, nicht. Zwar dient er dazu, Gebärmutterhalskrebs rechtzeitig zu erkennen, doch nur etwa 50 Prozent der Krebsvorstufen werden damit frühzeitig entdeckt. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Test auf HP-Viren (HPV). Er wird von den Kassen aber nur bezahlt, wenn ein verdächtiger Pap-Befund vorliegt. Ist man nicht HPV-infiziert, bedeutet das erst mal Entwarnung. Bei einem positiven Virus-Test ist erhöhte Wachsamkeit geboten.

Ansonsten gilt: Pap I heißt "alles okay", Pap II "eventuell liegt eine Entzündung vor". Bei Pap III ist der Befund "unklar". Eine weitere Beobachtung und eventuell zusätzliche Untersuchungen sind ratsam. Auch die Ergebnisse Pap IIId oder IVa bedeuten noch nicht Krebs. Oft heilen die Zellveränderungen von selbst wieder aus.

Muss wegen eines Befundes genauer untersucht werden, sollte erst einmal eine Kolposkopie - eine Spiegelung des Muttermundes - und eine sogenannte Knipsbiopsie gemacht werden. So wird geklärt, ob am Gebärmutterhals bösartige Zellen wachsen. Nicht wenige Ärzte schlagen gleich eine Konisation vor, eine kegelförmige Abtragung von Gewebe am Muttermund. Doch dieser Eingriff ist, insbesondere für Frauen, die noch Kinder bekommen wollen, nicht unbedenklich: Er erhöht das Risiko von Frühgeburten und Geburtskomplikationen.

Insgesamt gilt: Die Kombination von Pap- und HPV-Test bietet heute die Möglichkeit, Gebärmutterhalskrebs so frühzeitig zu erkennen, dass eine Heilung fast immer möglich ist.

Während Gebärmutterhalskrebs auch schon bei jungen Frauen vorkommen kann, entartet das Gewebe in der Gebärmutter selbst eher bei älteren Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 69 Jahren. Die Heilungschancen bei Gebärmutterkrebs betragen, ähnlich wie bei Brustkrebs, 75 bis 80 Prozent.

Ich habe Schmerzen beim Sex

Das könnte dahinterstecken: ein Myom

Entdeckt werden die knubbeligen Auswüchse der Gebärmutterwand meist zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung. Sie variieren in Form, Größe und Anzahl, wachsen unter dem Einfluss von Hormonen und finden sich ab dem 30. Lebensjahr bei jeder vierten Frau. Und das Wichtigste: "Myome sind gutartig", erklärt die Gynäkologin Barbara Ehret. "Aus ihnen können auch keine bösartigen Tumoren entstehen." Trotzdem: Allein das Wissen, dass da etwas ist und bis zu den Wechseljahren auch bleiben wird, beunruhigt. Um die Aufregung nach der Diagnose zu entschärfen, rät Ehret dazu, sich zu informieren und ein Mal im Jahr zur Früherkennungsuntersuchung zu gehen.

Gehandelt werden muss grundsätzlich erst, wenn die Myome Beschwerden verursachen. Nur bei einem Viertel der betroffenen Frauen ist das der Fall. Manchmal werden die Geschwulste so groß, dass sie auf Blase oder Darm drücken oder Schmerzen beim Sex verursachen. Auch Blutungsstörungen - die Regel tritt verstärkt und verlängert auf - sind möglich. Obwohl die meisten betroffenen Frauen trotz der Myome ohne Problem schwanger werden, können diese bei ungünstiger Lage eine Schwangerschaft verhindern. Bevor deswegen jedoch operiert wird, sollten zunächst alle anderen Ursachen der Kinderlosigkeit ausgeschlossen werden.

Muss ein Myom entfernt werden, kann dies laparoskopisch, das heißt durch Bauchspiegelung, erfolgen. Die Methode wird vor allem bei Myomen von weniger als fünf Zentimetern Größe angewandt. Bei größeren Myomen birgt eine direkte Operation weniger Komplikationen. Allerdings sind nur wenige Ärzte zu einem solchen Eingriff bereit. Die meisten raten dazu, gleich die ganze Gebärmutter herausnehmen zu lassen, was umstritten ist.

Eine Alternative zur Operation bietet die Embolisation. Dabei wird die Blutzufuhr des Myoms durch Injektion winziger Kunststoffteilchen geblockt, sodass es sich zurückbildet. "Viele meiner Patientinnen sind damit sehr glücklich", berichtet Gynäkologin Ehret. Denn das Verfahren dauert nur etwa eine Stunde, wird ambulant durchgeführt und bringt für die Frauen darüber hinaus meist keine weiteren Einschränkungen. Umstritten ist allerdings, ob es auch bei Frauen mit Kinderwunsch gefahrlos eingesetzt werden kann.

Die Fruchtbarkeit unbeeinflusst lässt dagegen eine neue Technik: Unter MRT-Kontrolle zerstören fokussierte Ultraschallwellen das Myom. In Deutschland ist dies aber bisher nur in wenigen radiologischen Zentren möglich, so in Bochum, am Marienhospital Bottrop und in den Kliniken Dachau und Witten-Herdecke. Doch nur einige der gesetzlichen Krankenkassen bezahlen das bislang. Und für alle Methoden der Myom-Entfernung gilt leider, dass sich danach neue entwickeln können. Allerdings müssen die dann nicht zwangsläufig wieder Beschwerden auslösen.

Beim Lachen mache ich mir in die Hose

Das könnte dahinterstecken: Gebärmuttersenkung

Zugegeben: Eine nach möglichst vielen öffentlichen Toiletten geplante Shoppingtour macht nicht wirklich Spaß. Aber es passiert öfter, als man denkt, dass Frauen mit Blasenschwäche zu kämpfen haben. Schon unter den jüngeren sind 20 bis 30 Prozent betroffen. Und schämen sich. Dabei lässt sich das Problem gut behandeln, wenn man es nur mal beim Arzt anspricht. Meist ist die Ursache eine sogenannte Belastungsinkontinenz. Sobald durch Husten, Niesen oder Lachen der Druck im Bauchraum steigt, verlieren die Betroffenen Urin. Der häufigste Grund: eine Schwäche des Beckenbodens.

Denn durch Schwangerschaft und Geburt, aber auch durch angeborene Bindegewebsschwäche oder Risikofaktoren wie Übergewicht verliert er an Elastizität. Und hält dann oft auch die Gebärmutter nicht mehr an ihrem Platz. Sie folgt der Schwerkraft, senkt sich ab und kann so auch noch auf die Blase drücken.

Wichtigstes Gegenmittel: Beckenbodentraining. Doch oft ist das leichter gesagt als getan. "Manche meiner Patientinnen erzählen, sie würden schon lange Übungen machen. Und dann stellen wir fest, sie können ihren Beckenboden gar nicht anspannen", berichtet Dr. Katharina Jundt, Oberärztin und Leiterin der urogynäkologischen Ambulanz an der Universitäts-Frauenklinik in München.

Manchen fehlt einfach das Gefühl für ihren Beckenboden oder sie haben es durch Geburtsverletzungen eingebüßt. Um sich des Körperteils (wieder) bewusst zu werden, kann Elektrostimulation helfen - das Gerät bekommen die Frauen für das Training mit nach Hause. Auch wer den Beckenboden anspannen kann, profitiert von speziellen Trainingsgeräten, zum Beispiel mit Biofeedback. Auch wenn der Erfolg sich niemals sofort einstellt: Etwa drei Monate sollte man das Training - eventuell zusammen mit Medikamenten - schon probieren. Erst dann sollte über eine Operation nachgedacht werden.

Entscheidend dafür, Inkontinenz operativ zu beheben, ist der Leidensdruck der Patientin. Der Standardeingriff - der Einsatz eines Kunststoffbändchens, das der Harnröhre Halt gibt -, ist bei 80 bis 90 Prozent der Frauen erfolgreich, wird jedoch nicht empfohlen für Frauen mit Kinderwunsch. Für sie gibt es Pessare, die vorübergehend eingesetzt werden, zum Beispiel um den Harnverlust während der Joggingrunde zu vermeiden.

Für alle Frauen gilt: Einer Schwäche des Beckenbodens kann jede vorbeugen, und zwar zum Beispiel mit diesem Workout: www.brigitte.de/beckenboden-training

Raus damit!?

"Die brauchen Sie doch nicht mehr!", bekamen viele Frauen in den 70er und 80er Jahren von ihren Frauenärzten zu hören; jeder Dritten wurde die Gebärmutter im Laufe ihres Lebens entfernt. Seither hat sich viel getan: Neue Operationstechniken etwa machen die Beseitigung von Myomen möglich. Und die wachsende Kritik an der Operationswut der Gynäkologen hat viele Frauen kritisch nachfragen lassen, ob sie das "überflüssige Organ" wirklich nicht mehr benötigen, wenn kein Kinderwunsch (mehr) besteht. Denn die Folgen einer operativen Entfernung der Gebärmutter können schwerwiegend sein, nicht zuletzt für das Gleichgewicht der Hormone. Studien zeigen, dass Frauen ohne Gebärmutter durchschnittlich vier Jahre früher in die Wechseljahre kommen.

Die Frauenärztin und BRIGITTE-Buchautorin Dr. Barbara Ehret beobachtet jedoch bereits wieder eine Trendwende: "Die Zahlen der Eingriffe waren um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Jetzt steigen sie wieder." Denn eine Gebärmutter-Entfernung ist inzwischen per Schlüsselloch-OP möglich, und dies gilt vielen als besonders schonend. "Eine trügerische Sichtweise", weiß Ehret, laparoskopische Eingriffe erfordern viel medizinisches Know-how. "Bei einem unerfahrenen Operateur beträgt die Komplikationsrate über 50 Prozent." Und egal, wie die Gebärmutter entfernt wird, die möglichen Auswirkungen, etwa auf den Hormonhaushalt, bleiben die gleichen. "Manche Frauen sehen die Gebärmutter-Entfernung schon als Lifestyle-OP", so Ehret. "Dabei sollte die Entscheidung, auf dieses Organ zu verzichten, immer gut durchdacht sein."

Text: Antje Kunstmann, Irene Stratenwerth Foto: Josii / photocase.com Ein Artikel aus BRIGITTE Balance 04/2010

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel