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"An apple a day..." Warum du ab 40 jeden Tag einen Apfel essen solltest

Eine Frau isst einen Apfel
© Natalie Board / Adobe Stock
Äpfel sind nicht nur wegen ihrer Vitamine gesund. Forschende haben nun herausgefunden, dass sie einen weiteren großen Vorteil für unseren Körper haben können.

Sie schützen die Leber, halten das Gehirn gesund und tun dem Darm gut: Äpfel. Dem heimischen Obst werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. Forschende fanden nun heraus, dass es eine Sache gibt, die uns gerade in höherem Alter weiterhelfen kann. Genau genommen: unseren Knochen. Der Grund sind Flavonoide, ein Farbstoff, der in Äpfeln unter den Lebensmitteln mit am stärksten vertreten ist.

Wie ein Apfel pro Tag deinen Knochen hilft

Nicht ohne Grund heißt es im Volksmund: "An apple a day keeps the doctor away" – ein Apfel pro Tag hält den:die Ärzt:in fern. Im englischsprachigen Raum ist das seit dem 19. Jahrhundert ein bekannter Spruch.

Doch was bringen Äpfel den Knochen? Laut Forschung soll das Obst vor einem Knochendichteverlust schützen können, und zwar dank des Stoffs Phlorizin aus der Gruppe der Flavonoide. Diese sollen laut einer US-amerikanischen Studie unter anderem auch die kognitiven Fähigkeiten des Menschen schützen können.

Flavonoide befinden sich in vielen pflanzlichen Lebensmitteln, unter anderem auch in Zwiebeln oder Soja. Forschende aus Südkorea vermuten, dass diese Naturstoffe Osteoporose vorbeugen könnten. Eine 2023 veröffentlichte Studie stellte ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Gebrechlichkeit und einer mangelnden Aufnahme des Stoffes her. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht signifikant.

Zu welchem Apfel du greifen solltest

Laut Zentrum der Gesundheit sollten Äpfel am besten roh gegessen werden. Gekocht können gesundheitsfördernde Substanzen verloren gehen. Unter den Apfelsorten seien Streuobst von der lokalen Wiese zu empfehlen und ältere Sorten seien neueren vorzuziehen. Sie benötigen meist weniger Pestizide. Auch Äpfel in Bio-Qualität sind die bessere Wahl. Weitere Vorteile von Äpfeln lernst du hier:

Frau im Park genießt einen Apfel beim Picknick

Bis zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochendichte im Körper langsam zu. In den darauffolgenden Jahren herrscht ein Gleichgewicht zwischen Zu- und Abnahme – ab dem 40. Lebensjahr verlieren Menschen kontinuierlich an Knochenmasse. Das ist ein natürlicher Prozess, dem man durch eine ausgewogene Ernährung und Sport etwas entgegenwirken kann.

Empfohlen werden unter anderem Lebensmittel mit viel Kalzium und Vitamin D. Ersteres findet sich beispielsweise in Milchprodukten oder auch Spinat und Brokkoli. Letzteres unter anderem in Fisch, Eiern oder Speisepilzen. Sport vermittelt dem Körper außerdem das Signal, dass das Knochengewebe nach wie vor gebraucht wird.

Verwendete Quellen: gesundheit.de, dge.de, pflanzenforschung.de, zentrum-der-gesundheit.de, vorsorge-online.de, osteoporose.de, gesundheitsinformation.de

lkl Brigitte

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