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Einfach schrecklich: Ein Kuss von ihrem Mann könnte sie töten

Was sich erstmal komisch anhört, ist wirklich höchst dramatisch: Ihr Mann macht sie krank... denn diese Frau ist tatsächlich gegen ihren Partner allergisch!

Stell dir vor, du hast DEN Mann fürs Leben gefunden. Ihr seid glücklich und heiratet und wollt bis an euer Lebensende zusammen sein. Genau das planten auch Johanna Watkins und ihr Ehemann Scott aus Minnesota. Doch allein seine Nähe bringt die Frau in Lebensgefahr.

Es ist wirklich tragisch! Die 29-Jährige leidet an dem Mastzellaktivierungssyndrom. Bei dieser seltenen Krankheit spielen die Zellen, die für die körpereigene Abwehr dienen, verrückt. Bei jeglichen äußeren Reizen schlagen sie Alarm. Johannas Immunsystem ist derartig geschwächt, dass ein Kuss ihres eigenen Ehemanns sie töten könnte.

Damit hätte niemand gerechnet

Das Paar heiratete 2013. Zu Beginn der Krankheit dachte niemand, wie sehr sich der Zustand von der jungen Frau verschlechtern könnte. "Es gab Zeiten, vor drei oder vier Jahren, bevor wir die Diagnose erhielten, wenn ich da ganz nah an meiner Frau war, besonders mein Gesicht an ihrem, dass sie husten musste”, so Scott gegenüber der BBC.

Körperliche Nähe bedeutet Lebensgefahr

Vor einem Jahr wurde ihnen bewusst, dass sie sich nicht mehr annähern durften- sich körperlich keine Nähe mehr geben konnten, zum Schutz für Johanna. Mittlerweile können sich die beiden nicht mal mehr im gleichen Raum aufhalten, da es lebensbedrohlich für die 29-Jährige sein kann. 

Luftfilter, versiegelte Fenster und Türen schirmen sie von der Außenwelt ab und den Raum verlässt sie nur, wenn sie zum Arzt muss.

Die Liebe gibt ihr Kraft

Bislang hat keine Behandlung bei Johanna angeschlagen und sie weiß: "Mein Leben könnte sehr schnell enden", doch sie ist dankbar, dass sie ihre große Liebe im Leben gefunden hat und schöpft daraus ihre Kraft.

Sie und ihr Mann wohnen weiterhin im gleichen Haus und er steht ihr zur Seite. Auch wenn das etwas anders aussieht, als man sich wohl vorstellt. Denn die beiden können nur noch virtuell Zeit zusammen verbringen. So schauen sie beispielsweise einen Film zusammen in verschiedenen Zimmern und kommunizieren dann über ihre Smartphones. Doch er ist für sie das größte Geschenk: "Ich bin auf viele Arten gesegnet", so die tapfere Frau.

Schu

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