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Darum sind wir während der Periode so emotional

Jeden Monat leiden wir während unserer Periode an einem emotionalen Auf und Ab, das sich in Heulattacken und Wutausbrüchen äußert. Doch warum ist das eigentlich so?

1. Eure Hormone schwanken

Kurz vor der Periode beeinflusst das Gelbkörperhormon Progesteron, das im Normalfall beruhigend auf den Organismus einwirkt, maßgeblich die Stimmung der Frau. Das Hormon wird in diesem Zeitraum weniger ausgeschüttet, was zu typischen PMS-Symptomen, wie Brustschmerzen, schlechter Haut und Unterleibsschmerzen führen kann. Das Gleiche gilt für Östrogen. Auch das Glückshormon wird während der Periode weniger ausgeschüttet, sodass unser Antrieb verloren geht.

2. Euer Serotoninspiegel ist niedrig

Neben den Hormonen spielen auch Neurotransmitter eine wesentliche Rolle für unser Gefühlsleben vor und während der Tage. Unser Körper zeigt in dieser Zeit des Menstruationszyklus' kaum eine Reaktion auf den Botenstoff Serotonin, der für die Befindlichkeit und Stimmungsregulation eine zentrale Rolle im Gehirn spielt. Und auch für Gereiztheit und Heißhungerattacken soll der niedrige Serotoninspiegel verantwortlich sein.

3. Ihr seid empfindlicher für Schmerz

In den Tagen vor der Periode kündigt sich diese bei den meisten Frauen mit einem Ziehen im Unterleib und/oder Kopfschmerzen an. Dass wir in diesem Zeitraum nicht unbedingt bester Laune sind, sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Das Problem dabei: Wir empfinden Schmerzen während unserer Menstruation häufig viel stärker, als das im restlichen Monat der Fall ist. Unsere Schmerztoleranzgrenze ist auf dem Nullpunkt angekommen. Keine gute Zeit also, um zum Zahnarzt oder ins Waxing-Studio zu gehen.

4. Euer Essverhalten ändert sich

Die Hormonschwankungen sind es auch, denen wir unsere Heißhungerattacken während der Periode verdanken. Der niedrige Serotoninspiegel sorgt zudem dafür, dass wir Lust auf Kohlenhydrate, wie Pasta, Brot oder Kuchen, haben. Und kohlenhydratreiche Kost sorgt wiederum dafür, dass du dich emotional instabil fühlst. Ein Teufelskreis!

5. Ihr schlaft nicht genug

Ob nun aufgrund der Hormone oder als Ergebnis der kohlenhydratreichen Kost: Laut dem amerikanischen Online-Magazin "Bustle.com" leiden sieben von zehn Frauen während ihrer Tage an Schlafstörungen. Und wenig Schlaf wirkt sich natürlich negativ auf eure Laune aus – überschäumende Reaktionen sind nicht selten die Folge. Wirkt dem Ganzen entgegen, indem ihr nicht zu spät esst und euch – ganz wichtig – regelmäßig bewegt! Womit wir beim letzten Punkt sind ...

6. Ihr trainiert nicht

Die wenigsten Frauen fühlen sich während ihrer Periode energiegeladen und antriebsstark. Nichtsdestotrotz solltet ihr euer Training nicht aussetzen, im Gegenteil! Sport oder Bewegung lindern die typischen Menstruationsbeschwerden, indem sie muskelentspannend wirken. Überanstrengungen sollten jedoch vermieden werden, da das Immunsystem besonders in den ersten Tagen ein wenig geschwächt und damit anfälliger für Erkältungen ist.

jg

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