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Anastasia Zampounidis lebt komplett zuckerfrei - und wir können das auch!

Anastasia Zampounidis lebt komplett zuckerfrei - und wir können das auch!
© Gettyimages/ Andreas Rentz
Ein Stück Schoki hier, ein Glas O-Saft dort und ein Dessert geht ja sowieso immer? Wir nehmen viel mehr Zucker zu uns, als uns bewusst ist - und schaden uns damit enorm. Anastasia Zampounidis hat dem "weißen Gift" deswegen den Kampf angesagt!

Ein Leben ohne Zucker – wäre das was für euch? Anastasia Zampounidis hat diesen Schritt gewagt. Seit mittlerweile zwölf Jahren konsumiert die Moderatorin schon keinen Zucker, Honig oder Süßungsmittel mehr – und fühlt sich seitdem jünger und fitter als je zuvor. Die Entscheidung, dem "weißen Gift" abzuschwören, hatte jedoch nichts mit ihrem Aussehen zu tun.

Vielmehr haben sie Nackenverspannungen zum Umdenken verleitet. Clean eating, eine spezielle Ernährungs-Form, bei der auf unverarbeitete Lebensmittel und Industriezucker verzichtet wird, sollte ihr endlich Besserung verschaffen. Und es hat gewirkt! Bis heute hält sie sich strikt an das Zucker-Verbot, das sie sich damals selber auferlegt hat. Das war aber nicht immer einfach, wie sie in ihrem neuen Buch 'Für immer zuckerfrei' und im Gespräch mit 'Prominent' verrät.

Schoki muss nicht sein! Es kommt auf die Alternativen an

Denn der Körper braucht Zeit, bis er sich endgültig entwöhnt hat. Nach circa drei Wochen haben sich die Geschmacksnerven aber soweit regeneriert, dass Obst und Gemüse plötzlich viel süßer schmecken, verrät die Moderatorin. "Wenn ich heute gegrillten Kürbis im Backofen mache, empfinde ich den als genauso süß wie damals Schokolade. Ich habe dieselben Glücksgefühle wie früher mit einem Dessert."

Wer wirklich zuckerfrei leben möchte, müsse aber erst mal lernen, zu verzichten. Denn nicht nur Säfte sind wegen ihres hohen Zucker-Gehalts ein No-Go, auch kleine Snacks für Zwischendurch gehen gar nicht. "Man muss selber kochen, weil man nichts Fertiges mehr kaufen kann", so die Veganerin.

Industrie-Zucker, nein - Fruchtzucker, ja

Und wenn unterwegs doch mal etwas geknabbert werden soll, dann greift Anastasia Zampounidis eben zu Nüssen, Kernen oder Trockenfrüchten. Denn Fruchtzucker in Maßen gönnt sich auch die gebürtige Griechin hin und wieder.

Komplizierter wird es dafür im Restaurant. Laut Anastasia gilt hier eine bestimmte Zauberformel: Puristisch werden! Heißt: Immer warm essen, denn das sättigt nachhaltig und "Soßen und Dressings weglassen!"

Und Achtung vor versteckten Zuckerfallen! In unzähligen Lebensmitteln würde man keinen Zucker vermuten, dabei seien sie voll davon. "Saure Gurken und Rotkohl aus dem Glas zum Beispiel, aber auch Senf. Salziges Gebäck enthält ebenfalls viel Zucker, und ich hatte damals einen Lieblingsaufschnitt, bis ich festgestellt habe, dass in den hauchzarten Puten-Scheiben auch Glukose drin ist. Sojasoße ist auch voller Zucker", so die 48-Jährige im Interview mit der 'Morgenpost'.

Zucker lässt das Gehirn schrumpfen

Doch warum ist Zucker eigentlich so schlecht für uns? Laut dem Zentrum für Gesundheit macht uns zu viel Zucker schlaff, müde bis hin zu depressiv. Es schädigt zudem das Herz und lässt Studien zufolge das Gehirn schrumpfen, die Leistungsfähigkeit nimmt also ab.

Laut Anastasia Zampounidis stört ein übermäßiger Zuckerkonsum zudem unser Essverhalten: "Das Problem ist, dass es nur kurz wirkt und den urreinen Geschmack versaut, mit dem man geboren wird. Die künstlichen Stoffe aus dem Labor verhindern, dass wir uns intuitiv ernähren."

Ob man nun komplett auf Zucker verzichtet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Eine grundsätzlich bewusste Ernährung ist aber sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. 

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