Sehstörungen
Demenz zeigt sich nicht nur in offensichtlichen Gedächtnislücken, sondern auch in den Augen. So lagern sich bei dem Patienten Beta-Amyloid-Eiweiße in der Netzhaut und der Augenlinse ab – schon lange, bevor sich Plaques im Gehirn bilden. Beim Betroffenen wirkt sich das in Form von gelegentlichen Sehstörungen trotz normaler Augenfunktion aus, Gesichter und Gegenstände werden beispielsweise nicht erkannt.
Antriebslosigkeit
Ein Mangel an Energie und Eigeninitiative kann ein Anzeichen für Demenz sein. Die Betroffenen ziehen sich in ihr Schneckenhaus zurück und verlieren gänzlich das Interesse für Zeitgeschehen, ihre Arbeit oder ihre Hobbys. Sie meiden Gesellschaft und soziale Kontakte, nicht zuletzt auch aufgrund der eigenen, persönlichen Veränderungen. Im schlimmsten Fall verfällt die erkrankte Person in eine Depression.
Alltagsschwierigkeiten
Die Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit macht sich in einfachen Alltagsaufgaben bemerkbar. Betroffene haben z.B. Schwierigkeiten, einfachen Alltagstätigkeiten nachzugehen, wie Ankleiden, Einkaufen, Essen kochen oder der Benutzung von Verkehrsmitteln. Zunächst lassen sich diese Anzeichen noch für Zerstreutheit halten, mit der Zeit gehen die Schwierigkeiten jedoch darüber hinaus.
Stimmungsschwankungen
Wer an Demenz erkrankt, leidet häufig unter extremen Stimmungsschwankungen. Die Betroffenen wechseln ihre Stimmung oft von verwirrt, misstrauisch, depressiv und ängstlich bis hin zu unruhig. Sie geraten leicht aus der Fassung, etwa, wenn eine Routine durchbrochen wird, oft aber auch aus heiterem Himmel. Eine Erklärung für den plötzlichen Wandel lässt sich meist nicht finden.
Sprachstörungen
Auch an der Sprache lässt sich erkennen, ob jemand möglicherweise an Demenz erkrankt ist. Wenn Patienten bestimmte Worte nicht mehr einfallen, benutzen sie stattdessen zum Beispiel unpassende Füllworte oder erfinden sogar ganz neue Begriffe.
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