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Wenn die Panik lähmt 5 Betroffene erzählen, was gegen ihre Ängste hilft

Angst: Frau sitzt auf einer Treppe
© Eakachai Leesin / Shutterstock
Wer häufig unter Ängsten leidet, hat das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Diese 5 kleinen Alltagskniffe von Betroffenen helfen, besser mit Angst zu leben.

Es hört sich erst einmal seltsam an, aber: Auch wer schon länger mit Ängsten lebt, kann im Alltag ganz plötzlich davon überrollt werden. Und leider hilft nicht jede Taktik gegen Angst bei jedem Menschen gleich gut – deshalb müssen Betroffene individuelle Wege finden, damit besser zurechtzukommen.

Leser:innen erzählen, wie sie mit ihrer Angst besser leben können

Das Portal "Huffpost.com" hat zu diesem Thema einen Aufruf an die Angststörungs-Patient:innen unter ihren Leser:innen gestartet. Konkret wollten die Redakteur:innen wissen, welche Tipps und Tricks Betroffenen den Alltag mit der Angst erleichtern. Und sie erhielten zahlreiche Antworten, die sie wiederum in einem Artikel zusammenfassten. Wir verraten fünf von diesen tollen Tipps, die jeder umsetzen kann.

Was Betroffenen bei Ängsten wirklich hilft

1. Schalte das Handy auf lautlos

"Ich habe mein Handy mittlerweile immer lautlos. Ich habe früher nie gemerkt, dass meine Angst von Anrufen oder Nachrichten getriggert wurde, auf die ich nicht vorbereitet war. Und es hilft nicht, dass neun von zehn Texten bei mir noch mehr Ärger, Stress oder Drama verursachen." – Kathryn W.

Konfrontatiostherapie bei Spinnenangst: Frau mit Spinne auf der Hand

2. Bewege dich weniger in sozialen Netzwerken

"Ich limitiere meinen Zugang zu sozialen Medien. Mein Angst- und Stresslevel hat sich jedes Mal erhöht, wenn ich online war, weil ich mein Leben mit den Highlights von anderen Menschen verglichen habe. Und das hat meinem Selbstbewusstsein ganz schöne Dämpfer gegeben." – Jen S.

3. Praktiziere Akzeptanz

"Ich habe akzeptiert, dass die Angst auch ein Teil von mir ist. Das erlaubt mir, mich auch mal zurückzuziehen, wenn ich das Bedürfnis danach habe – ganz ohne Schuldgefühle. Und ich lasse es auch nicht an mich herankommen, wie das auf andere wirkt. Das ändert zwar nichts an der Angst selbst, aber an den Schuldgefühlen, sie zu haben. – Kathi F.

4. Trenne dich von toxischen Personen

"Ich habe alle toxischen Menschen in meinem Leben fallen gelassen. Geblockt. Gelöscht. So einfach ist das. Ich folge keinen News und politischen Seiten mehr bei Twitter und Facebook. Das Leben ist viel besser, wenn man ein bisschen selbstsüchtig ist und seine Bedürfnisse voranstellt. So biestig und herzlos das klingen mag, ich kann die Menschen, die sich tatsächlich um mich kümmern, wesentlich mehr lieben und umsorgen, seit ich energieraubende Beziehungen meide." – Naoko P.

4. Nimm dir morgens Zeit

"Ich nehme mir morgens viel Zeit, um mich auf den Tag vorzubereiten. Es macht für mich bei Angststörungen einen enormen Unterschied, ob ich mit der richtigen mentalen Einstellung das Haus verlasse oder nicht." – Stephanie Q.

Brigitte

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