Eigentlich ist der Sommer mit seinen hellen Endlos-Tagen noch gar nicht so lange her, und doch lässt unsere Energie schon wieder nach. Das hat einen Grund: In den dunklen Monaten produziert der Körper weniger Serotonin – das Glückshormon, das für gute Laune und Energie sorgt und uns motiviert rauszugehen, in Bewegung zu bleiben. Dafür steigt der Melatonin-Spiegel. Dieser Botenstoff macht uns melancholisch und müde, deshalb schlafen wir im Herbst und im Winter gerne etwas länger.
Was uns jetzt guttut: zu akzeptieren, dass wir in diesen Jahreszeiten anders drauf sind. Einen Gang zurückzuschalten, auch beim Sport, aber nicht ganz auszusteigen und nur noch faul auf dem Sofa zu liegen. Sanfte Bewegung wie Yoga kann jetzt Wunder wirken und unsere Speicher wieder aufladen.
![Yoga: Frau macht Yogapause](https://image.brigitte.de/11494526/t/KC/v2/w960/r1.7778/-/yoga-fuer-mehr-selbstvertrauen.jpg)
Das Besondere an dem Morgen-Yoga-Workout, das die Hamburger Yogalehrerin Veronika Freitag für uns entwickelt hat: "Die enthaltenen Drehungen und Rückbeugen beleben den Körper, heben das Energielevel und die Stimmung. Durch die achtsame Bewegung, verbunden mit einem tiefen, gleichmäßigen Atem, taucht man schon morgens in ein bewussteres Gefühl für sich selbst ein und startet besser in den Tag", sagt Veronika Freitag. Gegen Abend ist es dann schön, wieder runterzufahren: Die Übungen 10 und 11 können Sie auch prima nach der Arbeit machen, um zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen.
Und so geht’s: Am besten praktizierst du das Yoga-Workout morgens nach dem Aufstehen. Wenn du nur 15 Minuten Zeit hast, kombiniere Warm-up-Variante 3 mit den Übungen 1, 2, 3, 4, 5 und 10. Wenn du 30 Minuten praktizieren willst, absolviere das ganze Programm. Die Asanas schließen direkt aneinander an. Viel Spaß!
Yoga-Übungen zum Aufwachen
1–3 Sonnengrüße
Variante 2 - Fünf Minuten tanzen!
Variante 3 - Für ganz Eilige
Hüftweit stehen in der Berghaltung Tadasana. Einatmend die Arme seitlich über den Kopf führen. Ausatmend die Arme wieder sinken lassen. Dabei gerne die Augen schließen und möglichst lang und tief atmen. Mit jeder Einatmung die Kopfkrone in Richtung Decke strecken, mit jeder Ausatmung mehr Erdung in den Füßen finden.
So oft: fünf bis zehn Wiederholungen.
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