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Welcher Radtyp sind Sie?

Cityrad, Rennrad, Trekkingbike - was passt zu Ihnen? Wir stellen die wichtigsten Radtypen vor.

Für Stadtkinder, die das Rad vor allem für die täglichen Wege brauchen

Das Cityrad

Die bequemste Variante. Man sitzt gerade und entspannt, das Rad ist robust, dicke Reifen, Schutzbleche und Gepäckträger gehören zur Grundausstattung. Neben den guten alten Hollandrädern, die wegen ihres Gewichts sehr schwerfällig sind, gibt es auch leichte Modelle, mit denen man schnell vorankommt, ohne zu kräftig in die Pedale treten zu müssen. Preis: ab 600 Euro.

Bianka Echtermeyer, Online-Redakteurin"Erstaunlich leicht und sportlich für ein Stadtrad. Vor allem aber ist es extrem bequem, man sitzt schön weich und aufrecht, es ist gut gefedert, hat breite Griffe. Nur lässig ist es nicht wirklich."

Rad: Kettler Layana Fun, ca. 800 Euro,www.kettler.de

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Das Hollandrad

Diana Lukas-Nülle, Grafikerin"Ein Bilderbuch-Hollandrad. Sportlich ist man damit defi- nitiv nicht unterwegs, es sei denn man muss es tragen - es wiegt fast 20 Kilo, die wollen erst mal bewegt werden. Dafür sitzt man wie auf einem Thron, hat den totalen Überblick - und das Rad sieht einfach toll aus. Wer will da noch schnell sein?"

Rad: Zweyrad, ca. 700 Euro, nur überwww.zweyrad.de

Für sportliche Allrounder, die mal in der Stadt, mal auf dem Land Gas geben

Das Cross- oder Fitnessbike

Manche Modelle gehen mehr Richtung Rennrad, sind also eher für die Straße gedacht. Andere gehen mehr Richtung Mountainbike, sind also auch prima für Feld- und Waldwege. Alle sind schön leicht, haben einen geraden Lenker, Rennsattel und schmale Reifen. Preis: ab 600 Euro

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Kolja Kahle, Artdirektor"Superschnelles, wendiges Straßenrad, top ausgestattet, mit sehr guten Bremsen und 8-Gang-Nabenschaltung. Für Fahrten in der Stadt ist die Sitzposition fast zu sportlich und der Lenker etwas zu breit für die schmalen Lücken im Straßenverkehr."

Rad: Felt X-City 1, ca. 1000 Euro,www.feltbycicles.com

Für Pragmatiker, die täglich zur Arbeit, aber auch mal längere Touren fahren

Das Trekkingbike

Ein Rad wie ein Funktionsanorak: nicht unbedingt elegant, aber sehr praktisch. Fährt gut auf der Straße, kann aber auch Schotterwege. Man sitzt aufrecht, bequem und kann Gepäck transportieren. Das Rad ist mit Licht, Gepäckträger und Schutzblechen ausgestattet. Dafür ist es recht schwer. Preis: ab 600 Euro

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Yvonne Lienig, Bekleidungs-Expertin"Seit Jahren fahre ich einen Cruiser und dachte, ich wäre zufrieden - bis ich auf dieses Rad stieg. Es ist sehr handlich, leichtgängig, perfekt für die Stadt und längere Ausflüge. Kleiner Minuspunkt: etwas schwer zu tragen."

Rad: Stevens Primera Lite, ca. 750 Euro,www.stevensbikes.de

Für ambitionierte Sportlerinnen, die viele Kilometer abspulen

Das Rennrad

Man ist dank der großen, dünnen Reifen und dem niedrigen Gewicht schnell unterwegs. Allerdings nur auf gut asphaltierten Straßen. Rennräder sind defektanfällig, die Haltung kann Rückenprobleme verursachen. Preis: ab 600 Euro

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Monika Herbst, Online-Redakteurin "Als überzeugte Mountainbikerin konnte ich mit Rennrädern bisher nichts anfangen. Bei diesem könnte ich schwach werden: schön leicht, schicke Optik und Bremsgriffe, die auch mir als Rennrad-Neuling Sicherheit geben."

Rad: Felt FW 35, ca. 1000 Euro,www.feltbycicles.com

Für Naturliebhaberinnen, die gern über Stock und Stein, in Wald und Wiesen fahren

Das Mountainbike

Sehr wendig und robust, deshalb auch für die Stadt beliebt (Bordsteine, Kopfsteinpflaster!). Allerdings kommt man nicht so schnell voran, da die breiten, oft stark profi lierten Reifen einen hohen Rollwiderstand haben. Federgabeln und Co machen das Rad ziemlich schwer und sind wartungsintensiv. Preis: ab 500 Euro

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Lioba Ebert, Grafikerin"Könnte ich mir zwei Räder leisten, wäre dieses perfekt für Ausflüge in die Natur. Anstiege bewältigt es auch in der Stadt erstaunlich schnell, geradeaus ist es deutlich schwerfälliger als mein altes Rennrad. Echtes Plus: Die Stoßdämpfer, die man ein- und ausstellen kann."

Rad: Haibike, Hai Life SL, ca. 500 Euro,www.haibike.de

Foto: Nele Martensen Text: Tanja Reuschling Ein Artikel aus der BRIGITTE Balance 01/09

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