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Haut straffen Welche Sportarten helfen gegen Cellulite?

Cellulite: Frau beim Dehnen
© Josep Suria / Shutterstock
Viele Menschen versuchen, die durch Cellulite entstehenden unschönen Dellen an den Beinen durch Sport loszuwerden. Aber bringt das wirklich etwas?

Was ist Cellulite?

Cellulite, oft auch als Orangenhaut bezeichnet, ist eine Stoffwechselstörung, die teils genetisch bedingt und teils erworben sein kann. Grundsätzlich sammelt sich durch Cellulite vermehrt Flüssigkeit im Unterhautfettgewebe, wodurch optisch unschöne Dellen auf der Haut entstehen. Vor allem Personen, die genetisch bedingt ein schwaches Bindegewebe haben, neigen zu Cellulite.

Ursachen von Cellulite

Etwa 90 Prozent aller Frauen sind in irgendeiner Form von Cellulite betroffen. Theoretisch kann Cellulite überall am Körper entstehen, meist tritt sie aber an den Oberschenkeln und am Po auf. Abgesehen von der genetischen Komponente gibt es verschiedene Faktoren der Lebensführung, die die Entstehung von Cellulite begünstigen. Dazu zählen:

  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • Fett- und zuckerreiche Ernährung
  • Genussmittelkonsum, zum Beispiel Zigaretten oder Alkohol

Neben diesen recht gut beeinflussbaren Faktoren spielen aber auch der eigene Körperfettanteil und der Hormonhaushalt eine Rolle bei der Entstehung von Cellulite. Aber: Auch wenn das Gewicht grundsätzlich nur eine untergeordnete Rolle spielt, können auch schlanke Frauen von den Dellen betroffen sein.

Was hilft gegen Cellulite?

Bei genetischer Vorbelastung ist es leider nicht möglich, Cellulite vollständig loszuwerden. Aber: Es gibt durchaus einige Maßnahmen, mit denen sich das Bindegewebe straffen lässt, was sich positiv auf die unschönen Dellen auswirken kann. Für ein besseres Hautbild ist vor allem eine gesunde Lebensweise wichtig. Dazu zählen die Vermeidung von Stress, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.

Sport gegen Cellulite

Sport im Allgemeinen kann die durch Cellulite verursachten Dellen verkleinern. Dabei sollte man am besten auf eine Kombination aus Ausdauer- und Kraftsport setzen – je stärker der Muskel ist, desto kleiner sind die Dellen. Da Cellulite vor allem an den Oberschenkeln und dem Po auftritt, sollte das Training vor allem diese Körperpartien ansprechen. Ideal sind zwei- bis dreimal pro Woche gezieltes Krafttraining und zweimal pro Woche Ausdauertraining.

Welcher Sport ist der beste?

Beim Ausdauertraining kann man tatsächlich einfach das machen, was einem Spaß macht: Radfahren, Schwimmen oder klassisches Joggen wirken sich alle positiv auf die unschönen Cellulite-Dellen aus, da hier sowohl die Po- als auch die Beinmuskulatur beansprucht wird.

Für das Krafttraining gibt es einige Übungen, die gezielter auf den Po und die Beine ausgerichtet sind und sich daher zur Behandlung von Cellulite besser eignen als andere. Gut und einfach umzusetzen sind beispielsweise klassische Kniebeugen, Ausfallschritte nach hinten und zur Seite sowie der Wandsitz. Dafür geht man in die Kniebeuge und lehnt sich mit dem Oberkörper an die Wand. Diese Position wird so lange es geht gehalten. Wer es sich noch schwerer machen möchte, legt zusätzlich kleine Handeln auf die Oberschenkel.

Extra-Tipp: Um noch vor dem Frühstück die Durchblutung der Beine etwas anzuregen, kann man beispielsweise schon beim Zähneputzen den Zehenstand durchführen. Dabei einfach langsam das Gewicht auf die Zehenspitzen verlagern, die Position kurz halten und den Fuß langsam wieder abrollen, bis die Fersen wieder auf dem Boden stehen. So lange wiederholen, bis man mit dem Zähneputzen fertig ist.

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