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Traumkörper in nur 3 Minuten? Diese Bloggerin lüftet ihr Geheimnis!

Doch, tatsächlich: Zwischen diesen beiden Fotos liegen nur drei Minuten. Und das Beste: Das kann jeder von uns schaffen.

Bilder lügen nicht! Wer vorteilhafte Selfies von sich postet, sieht auch garantiert "offline" immer so super aus wie auf den Bildern im Netz - oder?

Das ist natürlich totaler Quatsch. Wir wissen alle, wie leicht Bilder nachbearbeitet werden können, und dass kein Mensch direkt nach dem Aufstehen in den Spiegel guckt und "Perfekt für Instagram!" ruft. Trotzdem - irgendwie glaubt man ja doch unbewusst, dass andere Menschen so makellos sind, wie sie sich präsentieren.

Die Bloggerin und Fitnesstrainerin Sophie Kay möchte zeigen, wie blödsinnig diese Annahme ist, und zerstört auf ihrer Website ein besonders hartnäckiges Selfie-Klischee: Den beeindruckenden Vorher-Nachher-Effekt.

Vorher-Nachher-Bilder: Toller Effekt, leicht zu erreichen

Gerade die Vorher-Nachher-Selfies, die sensationelle Trainings- und Diäterfolge darstellen, wirken besonders glaubwürdig. Es liegt ja schließlich ein großer Zeitraum zwischen den Bildern, und so eine enorme Körperoptimierung lässt sich ja auch nicht einfach fälschen, oder?

Aber Sophies Blog beweist: Doch, das geht. Sogar ganz einfach. Der Unterschied zwischen Hüftspeck und trainiertem Traumkörper ist nur eine Frage der Technik.

Wie funktioniert's? Sophie fasst es in einem Satz zusammen: "Alles, was ich in den drei Minuten zwischen den Bildern gemacht habe, war das Licht von oben auszuschalten, besser passende Unterwäsche anzuziehen, meinen Körper zur Seite zu drehen, um eine bessere Perspektive zu zeigen, die Muskeln etwas anzuspannen und - natürlich - einen Filter über das Bild zu legen."

Das war's schon. Netteres Licht, passende Wäsche, gute Pose, Foto-Filter - und schon kann man mit den Erfolgen seines "harten Trainings" im Netz angeben.

Video: Vorher-Nachher-Fake für Fortgeschrittene

Noch nicht extrem genug? Youtuber "Furious Pete" sorgte schon vor ein paar Jahren mit einem Video für Aufsehen, in dem er innerhalb eines Tages eine beeindruckende Transformation vom übergewichtigen Schluffi zum imposanten Muskelprotz hinlegte.

Der Trick von "Furious Pete" ist so banal wie wirksam: Er machte das "Nachher"-Foto zuerst, und verbrachte dann ein paar Stunden damit, seinen Bauch mit Junkfood so stark wie möglich aufzublähen.

Schnell noch ein "Vorher"-Foto gemacht und - Simsalabim! - schon kann er einen tollen "Trainingserfolg" präsentieren.

Selfie-Angeberei: Überflüssig und unglaubwürdig

Also: Wenn demnächst wieder jemand auf Facebook damit prahlt, dass "Disziplin" und "voller Einsatz" zu seinem "Traumkörper" geführt haben sollen, kann man das total entspannt sehen.

Ist ja eigentlich auch egal, ob die Bilder ein Fake sind oder nicht: Mehr als ein achselzuckendes "Schön für dich" sollte man sowieso nicht darauf verschwenden.

heh

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