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Du liebst es, zu laufen? Hier kannst du ein kleines Abenteuer gewinnen!

Trailrunning
© Shutterstock/Jacob Lund
Keine Lust auf monotones Kilometerfressen beim Laufen? Beim Trailrunning geht’s auf unbefestigten Wegen durch den Wald oder in die Berge. Ein echtes Naturerlebnis.

Was gibt es zu gewinnen?

Eines der vielseitigsten Trailrun-Events der Welt ist der siebentägige "Transalpine Run" vom Allgäu bis nach Südtirol. Gemeinsam mit Hauptsponsor Gore-Tex verlosen wir 3 x 2 Schnupper-Startplätze für die zweite Etappe am 4. September 2017: Von Lech am Arlberg bis nach St. Anton sind es 24,70 Kilometer, 1899 Höhenmeter müssen bezwungen werden – ein Lauf-Abenteuer mit tollen Ausblicken auf die Alpen.

Wie kannst du teilnehmen?

Bewerben kann sich jeder, der körperlich fit ist, schon mal 20 Kilometer gelaufen ist und Lust auf eine Herausforderung hat. Gestartet wird immer in Zweier-Teams. Schicke einfach eine Mail von dir und deinem/r Laufpartner/in an challenge@brigitte.de – mit Namen, Alter, Lauferfahrung, und schreibe uns, warum du gern dabei sein willst. Neben dem Startplatz bekommst du eine Trailrunning-Ausrüstung (Schuhe, Rucksack, Jacke, Hose und Shirt); Gore-Tex und Salomon übernehmen außerdem die Kosten für die Anreise und die Unterkunft. Einsendeschluss für deine Bewerbung ist der 18.7.2017. Mehr Infos zum Rennen: www.transalpine-run.com.

Trailrunning Goretex
© Philipp Reiter

Was ist Trailrunning eigentlich?

Laufen ist vor allem eine Frage des Typs. Während es einige Menschen tiefenentspannt, immer dieselbe Straße im selben Tempo zu joggen, wird es für andere schnell öde. Eine freiere und abwechslungsreichere Form, zu laufen, ist das Trailrunning: abseits befestigter Wege, durch den Wald, über holprige Trampelpfade. Immer mehr Menschen zieht es im Urlaub oder zu Hause raus in die Natur, um dort nicht nur zu wandern, sondern zu joggen – eine Art Sightjogging, nur dass man statt Sehenswürdigkeiten Felsen, Bäume, Wasserfälle und Schluchten bewundert.

Ganz neu ist das natürlich nicht, früher hieß es Cross- oder Geländelauf. Aber: "Trailrunning ist ein echter Trend", sagt Martin Scheiber, der als Lauf-Guide im österreichischen Ötztal Touristen begleitet. "Vor allem Menschen über 30, die auch zu Hause aktiv sind, probieren das im Urlaub aus und sind begeistert."

Braucht man denn zum Trailrunning unbedingt Berge?

Nein, genau genommen ist Trailrunning alles, was abseits asphaltierter Straßen läuft – also auch Trampelpfade im Park oder Wald. Meistens wird der Begriff jedoch für Läufe in anspruchsvollem Gelände verwendet, mit Steigungen, Hindernissen und Geröll.

Trailrunning Südtirol
© Harald Wisthaler

Und was ist daran so toll?

Während man die ewig gleichen Runden auf dem Asphalt irgendwann wahrscheinlich sogar mit verbundenen Augen trotten könnte, ist das Trailrun-Erlebnis abwechslungsreicher und spielerischer. Erlaubt ist, was Spaß bringt: über Wiesen abkürzen, Hügel hochrennen, über Baumstämme springen. "Es gibt Frauen, die ihre Lust am Laufen ganz neu entdeckt haben im Gelände", sagt die Ultra-Trailläuferin Nina Koch. Eine Studie der Universität Halle-Wittenberg fand übrigens heraus, dass Trailrunner entspannter und weniger ehrgeizig sind als Straßenläufer. Ihnen geht es mehr um das Naturerleben und die Gemeinschaft. Das Ankommen ist das Ziel, nicht die Zeit.

Ist das auch was für Einsteiger?

Es hört sich zwar mörderisch anstrengend an, Steigungen zu laufen – das muss es aber gar nicht sein. Denn bei steilen Anstiegen fallen auch durchtrainierte Profis oft in den Wanderschritt. "In sehr steilem Gelände ist es sogar oft besser, zügig zu gehen – das spart Kraft", sagt Nina Koch. Und: Für Freizeitläufer ist die Zeit eh nicht entscheidend. Da kann man ruhig mal stehen bleiben und staunen, wenn die Aussicht einen gerade umhaut.

Einsteigern empfiehlt Nina Koch, erst mal mit Joggen im flachen Gelände zu beginnen oder in den Bergen mit Stöcken schnell zu wandern. Für erfahrene Läufer ist der Einstieg einfach: "Man muss nur das Gelände lesen lernen. Auf Sand, Schotter oder Wurzeln wird jeder Schritt etwas anders gesetzt", so Koch.

Trailrunning Alpen
© Harald Wisthaler

Macht es mich fitter als normales Laufen?

Trailrunning hat einige Vorteile gegenüber den Läufen in flachem Gelände: Die Gelenkbelastung ist geringer, als zum Beispiel auf Asphalt, weil der Fuß auf dem unebenen Untergrund unterschiedlich auf den Boden trifft. Bergläufe sind außerdem ein prima Krafttraining für Po und Beine und ein herausforderndes Intervalltraining, denn Anstiege und Hindernisse sorgen dafür, dass man sein Tempo immer wieder variieren muss.

Worauf muss ich beim Laufen im Gelände noch achten?

Ganz wichtig: Immer ein paar Meter voraus auf den Boden schauen, um Wurzeln, Löcher oder Steine nicht zu übersehen. Am besten macht man kleine Schritte und setzt den Fuß bergauf mit dem vorderen Teil auf, bergab mit der ganzen Sohle – auf keinen Fall mit der Ferse und gestrecktem Bein, sonst ist die Kniebelastung zu groß. Und: Beim Hinunterlaufen bei geradem Oberkörper ganz leicht die Knie beugen, sodass der Hintern etwas tiefer liegt. So fängt man das Gewicht mit den Oberschenkelmuskeln ab (ja, der Muskelkater ist beim ersten Mal schmerzhaft!). Außerdem rutscht man nicht so leicht aus, wenn man mit der ganzen Sohle aufsetzt. "Wichtig ist es, richtig Gewicht auf den Fuß zu bringen und nicht wie auf rohen Eiern zu laufen", rät Lauf-Guide Scheiber.

Trailrunning Alm
© Harald Wisthaler

Kann ich eigentlich in meinen normalen Laufklamotten joggen?

Trail-Schuhe mit Profilsohle sind wichtig, damit man auf feuchtem Sand oder nassen Felsen nicht wegrutscht. In sehr steilem Gelände helfen Stöcke, kraftsparend nach oben und sicher herunterzukommen. Für längere Touren nimmt man am besten einen leichten Laufrucksack mit, in den eine Wasserflasche und eine Regenjacke passen.

Was, wenn das Wetter umschlägt?

Das kann vor allem in den Bergen schnell passieren. Vor einer Tour also unbedingt die Wettervorhersage checken. Ein Handy, ein Erste-Hilfe-Set, einen Müsliriegel und ausreichend Wasser sollte man immer dabei haben.

Am leichtesten ist der Start natürlich in den Bergen. Einfach eine leichte Wanderroute raussuchen, und los geht’s. Wer mit Betreuung starten möchte, kann auch vor Ort einen Guide oder gleich eine Trailrunning-Reise buchen (z. B. über www. trailrunning-tours.com). Viele gute Tipps und Infos bietet auch der Ratgeber "Trail Running. Die neue Art zu laufen" von S. Repke, D. Wischniewski (157 S., 24,90 Euro, Delius Klasing).

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