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Fahrradkauf - darauf sollten Sie achten!

Passt, sitzt, wackelt nicht: So finden Sie beim Fahrradkauf die richtige Rahmenhöhe und die richtige Ausstattung.

Bevor Sie sich ein neues Fahrrad zulegen, sollten Sie sich gut informieren. Denn nicht alle Fahrräder passen gleich gut zu uns. Wichtig beim Fahrradkauf sind vor allem der Rahmen, die richtige Ausstattung und die richtige Sattelposition. BRIGITTE.de fasst die wichtigsten Informationen für Sie zusammen, damit Sie beim Fahrradkauf alles richtig machen.

1. Der richtige Rahmen

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Faustformel für die richtige Rahmenhöhe: Innenbeinlänge mal 0,66. Entscheidend sind aber auch der Fahrradtyp, die Rahmengeometrie und Ihr Fahrstil. Am besten, Sie lassen sich im Fachgeschäft vorm Fahrradkauf beraten. Ein Online-Rechner findet sich unter www.bikenetz.de. Auch der Abstand zwischen Sattel und Lenker muss passen. Gerade Einsteiger sollten nicht zu tief gebeugt sitzen, das belastet die Lendenwirbel. Die meisten Hersteller haben Rahmen für Frauen im Programm, die allerdings nicht zwangsläufig am besten geeignet sind. Eine längere Probefahrt vor dem Fahrradkauf machen!

2. Die richtige Ausstattung

Für Fahrten im Flachland reichen drei bis fünf Gänge. Wer sehr sportlich, oft in hügeligem Gelände oder mit schwerem Gepäck unterwegs ist, sollte auf kräftige Bremsen achten und eine Gangschaltung mit kleinerer Übersetzung wählen. Je häufiger Sie mit dem Rad unterwegs sein wollen, desto hochwertiger sollten die Materialien sein - sie sind meist leichter, halten länger und steigern das Fahrvergnügen. Nach den ersten 100 Kilometern sollte das Rad zur Inspektion - dort werden Schrauben nachgezogen, die Gangschaltung nachgestellt und die Speichenspannung überprüft.

3. Die richtige Sattelposition

Über 50 Prozent der Freizeitradler sitzen falsch. Der Sattel muss so hoch gestellt sein, dass das Bein beim Durchtreten des Pedals nur noch ganz leicht gebeugt ist. Bei Po-Problemen Sattelnase leicht absenken, bei Rückenschmerzen Lenker höher stellen. Je aufrechter die Sitzposition, desto breiter sollte der Sattel sein. Weiche Sättel sind übrigens nicht immer bequemer. Der Po muss sich an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Oft tut er nur auf den ersten längeren Touren weh.

Foto: Nele Martensen Text: Tanja Reuschling Ein Artikel aus der BRIGITTE Balance 01/09

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