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mei:do - Training für Körper und Geist

Beim Workout das Gehirn gleich mit fordern - das neue mei:do Center setzt auf Training für Körper und Geist. Wir haben es ausprobiert.

Fitness-Center gibt es jede Menge. Und mal ehrlich: Selbst bei viel Disziplin wird das Trainieren auf Dauer langweilig. Routine bringt irgendwann nichts mehr, weil die Muskeln keine neuen Reize erhalten, man tritt auf der Stelle. Jetzt hat sich ein Fitness-Center auf den Weg gemacht, das nicht nur den Muskeln sondern auch dem Kopf etwas bieten möchte - Training für Körper und Geist. mei:do basiert auf einem ganzheitlichen Trainingsprinzip nach neuesten neuro- und sportwissenschaftlichen Erkenntnissen. Gedacht ist es für Menschen, die sich Gedanken über das Älterwerden machen und ihre kommenden Jahre gesund und fit verbringen möchten - also Leute ab etwa Ende 30. BRIGITTE-Redakteurin Susanne Gerlach passt in die Zielgruppe und hat sich das Konzept aus der Nähe angesehen.

Wohlfühl-Ambiente statt Schwitzkasten

Hier lässt sich entspannen: der Loungebereich
Hier lässt sich entspannen: der Loungebereich
© mei:do concepts GmbH

Das mei:do Center Hamburg ist noch ganz neu. Es ist das erste in Deutschland, weitere sollen folgen. Als ich die Räumlichkeiten im 5. Stock eines City-Bürohauses betrete, wähne ich mich eher in einem Wellness- und Spabereich mit angegliederter Fitness-Abteilung. Nichts von dem sonst üblichen nüchternen und funktionellen Ambiente. Eine großzügige Lounge empfängt den Besucher, eine Pantry bietet frisch gemixte Frucht-Cocktails und leckere Vollkorn-Sandwiches an. Natürliche Zutaten sind oberstes Gebot.

Ich marschiere in den Kursraum. Er erscheint mir relativ klein, aber da jeder Kurs auf maximal zwölf Teilnehmer begrenzt ist, geht das in Ordnung. Philipp, unser Trainer, bereitet uns auf das Zirkeltraining vor. Klar, Training für Körper und Geist. Schon zum Warm-up muss die erste Aufgabe gelöst werden: Auf einem großen Bildschirm an der Wand werden nacheinander vier ähnliche Fotos gezeigt - es gilt das Foto zu entdecken, das von den übrigen abweicht. Da patze ich gleich. Dafür löse ich das nächste Bilderrätsel ohne Probleme.

Das Quallenspiel auf dem Wackelbrett

Konzentration mit iPad auf dem Balance Board
Konzentration mit iPad auf dem Balance Board
© mei:do concepts GmbH

Während des Zirkels folgt eine neue Herausforderung: auf einem Wackelbrett balancieren und gleichzeitig ein Geschicklichkeitsspiel auf einem iPad absolvieren. Eine Qualle soll mittig im Spielfeld gehalten werden. Das ist schon auf festem Boden schwierig. Für mich das totale Fiasko, meine Qualle haut ständig zu den Seiten ab. Das iPad ist bei mei:do quasi ein Trainingsgerät, deshalb bekommt jeder Kursteilnehmer ein Exemplar ausgehändigt, inklusive persönlichem Log-In.

Tanzen ist ebenfalls Training für Körper und Geist. Weil auch hier der Kopf gefordert wird. Wir bekommen eine kurze Unterrichtung in indischem Tanz. Die ersten Schrittfolgen klappen gleich recht gut. Aber dann sollen parallel dazu die Hände und Finger tänzerische Bewegungen ausführen, und schon wird's schwierig. Denn jetzt ist Koordination gefragt. Mein Fazit am Ende des Schnuppertrainings: Es ist noch reichlich Luft nach oben, was Koordination und Geschicklichkeit angeht. Aber diese Art von Kopf-Körper-Training macht Spaß und Lust auf mehr.

BRIGITTE-Redakteurin Susanne Gerlach beim "Höhenbalancetraining"
BRIGITTE-Redakteurin Susanne Gerlach beim "Höhenbalancetraining"
© susanne Gerlach

Zum Abschluss schließe ich noch ein "Höhenbalancetraining" an. Ich mach's mir auf einer Liege gemütlich und werde dreimal für jeweils 15 Minuten auf 4000 Meter Höhe "katapultiert". Das heißt: Über eine Maske wird sauerstoffarme Luft zugeführt. Mein Puls steigt an, und das Atmen fällt mir ein bisschen schwerer. Zwischen den Höheneinheiten gibt’s fünf Minuten lang normale Luft. Nach den insgesamt 45 Minuten fühle ich mich erfrischt und sehe die Welt in super klaren Farben. Doping to go sozusagen, denn der Wechsel im Sauerstoffgehalt kurbelt die Muskelkraftwerke an. Für nachhaltige Effekte reicht so eine einmalige Dusche allerdings nicht. Erst nach etwa acht bis zehn Sitzungen soll man besser regenerieren und schlafen, leichter abnehmen und Stress abbauen können.

Was bei mei:do noch geboten wird

Neurowissenschaftlerin Dr. Kathrin Adlkofer hatte die Idee für das Konzept
Neurowissenschaftlerin Dr. Kathrin Adlkofer hatte die Idee für das Konzept
© mei:do concepts GmbH

Für wen ist mei:do geeignet? Für alle, die bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit sein möchten und Wert auf individuelle Betreuung legen.

Was kostet das? Die 3-Monats-Mitgliedschaft kostet 160 Euro im Monat (6 Monate 140, 12 Monate 120 Euro/Monat) plus Aufnahmegebühr von 200 Euro. Außerdem gibt Tages- und 10er-Karten. Alle Preise unter www.mei-do.de

Wer steckt dahinter? Gründerin von mei:do ist Dr. Kathrin Adlkofer, Neurowissenschaftlerin und aktive Sportlerin. Gemeinsam mit Experten der Sport- und Neurowissenschaften erarbeitete sie das Training für Körper und Geist, um eine Rundum-Fitness bis ins hohe Alter zu fördern. Ihr Credo: "Wenn ich meine Rückenmuskulatur nicht trainiere, verliere ich an Muskelkraft und bin anfälliger für Beschwerden. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Gehirn. Nur wenn es regelmäßig gefordert wird, bleibt es fit und funktionstüchtig."

Susanne Gerlach

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