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Walking und Abnehmen - da geht noch was!

Walking und Abnehmen - da geht noch was!
© Jan Rickers
Walking gilt als harmlose Schwester des Laufens - ist aber perfekt zum Abnehmen. Warum Walking dem Joggen um Schrittlängen voraus ist.

Walking – so geht's

Die Bewegung: Legen Sie beim normalen Gehen einen Zahn zu, indem Sie die Arme bewusst mitschwingen. Ober- und Unterarm bilden dabei einen 90-Grad-Winkel, der Oberkörper ist aufrecht (Bauch anspannen!), der Blick richtet sich etwa 20 Meter weit nach vorn. Ganz wichtig ist, zuerst die Ferse aufzusetzen und dann über den äußeren Fuß nach innen über den großen Zeh abzurollen. Achten Sie darauf, die Hüfte und das Becken gerade zu halten. Bleiben Sie locker, was nach unten gezogene Schultern und leicht zur Faust geballte Hände beweisen. Die Fäuste sollten nicht verkrampfen. Stellen Sie sich daher vor, zwischen Daumen und Zeigefinger ein frisch gepflücktes Blatt zu halten.

Das Tempo: Zählen Sie beim Walken eine Minute lang Ihre Schritte. Sie liegen unter 100? Geben Sie Gas! Erst bei einem Ergebnis von 110 Schritten spricht man von langsamem, bei bis zu 120 von zügigem und bei bis zu 130 von schnellem Walking. Wer seine Trainingsintensität noch genauer über- wachen möchte, benutzt eine Pulsuhr. Übrigens ist Musik ein hilfreicher Begleiter, wenn es darum geht, das Tempo zu wechseln oder länger durchzuhalten. Index für Pulsuhrträgerinnen: Langsames Walken entspricht 60 bis 70 Prozent der MHF (Maximale Herzfrequenz = 226 minus Lebensalter); zügiges Walken ist mit 65 bis 75 Prozent der MHF vergleichbar, im Bereich zwischen 70 und 80 Prozent der MHF walken Sie in schnellem Tempo.

Stretching-Programm fürs Walking

Walking und Abnehmen - da geht noch was!
© Jan Rickers / sonstige

Bauen Sie nach jeder Einheit ein kurzes Stretching ein, sonst verkürzen die Muskeln. Drei schnelle Dehntipps:

1. Im schulterbreiten Stand mit gestreckten Beinen vorbeugen, die Finger zeigen zum Boden und berühren ihn - diese Bewegung dehnt den hinteren Oberschenkel.

Walking und Abnehmen - da geht noch was!
© Jan Rickers / sonstige

2. Sich in Schrittstellung auf eine Treppe zu stellen entlastet die Wade. Gewicht nach vorn verlagern, Arme nach hinten strecken.

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© Jan Rickers / sonstige

3. Im Stand einen Fuß in Richtung Po zu führen (die gleichseitige Hand umgreift das Fußgelenk) und dort zu halten mobilisiert den vorderen Oberschenkel. Achten Sie darauf, dass das angehobene Knie eine Linie mit dem anderen Bein bildet.

Fotos: Jan Rickers Produktion und Styling: Joana Claro Text: Martina Steinbach Ein Artikel aus BRIGITTE BALANCE

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